(Bastit), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Augitreihe), vermutlich aus Bronzit (oder
Enstatit) durch Wasseraufnahme entstanden. Die breiten Lamellen und körnig-blätterigen Massen sind grün, ins Braune und Gelbe
spielend, besitzen einen metallähnlichen Perlmutterglanz und sind gewöhnlich von Serpentinkörnern wie durchspickt. Die
Analysen ergeben neben Kieselsäure und Wasser Magnesia und Eisenoxydul als Hauptbestandteile, auch Beimengungen von Thonerde,
Chromoxyd und Kalk. Das Mineral findet sich an der Baste und im Radauthal im Harz in einem serpentinähnlichen
Gestein von fast genau derselben Zusammensetzung sowie zu Todtmoos im Schwarzwald.
oder Bastit, ein in mehrern serpentinisierten Olivingesteinen, z. B. an der Baste und am Radauberge bei
Harzburg im Harz sowie in Melaphyren, z. B. der Gegend von Ilfeld, vorkommendes, lauch- und
olivengrünes Mineral mit metallartig schillerndem Perlmutterglanz auf seiner einen vollkommenen Spaltungsfläche;
er bildet
wenig harte Krystalle, die bald breit lamellar und dann oft von Serpentinkörnchen durchwachsen,
bald nadelförmig prismatisch
sind;
es hat sich ergeben, daß das Mineral ein wasserhaltiges Umwandlungsprodukt eines rhombischen Pyroxens
(des Enstatits oder Bronzits) ist.