im Maschinenwesen ein kurzer
Cylinder, der meist um irgend eine zu seinen Seiten parallele
Linie (beim Kreiscylinder
auch um die
Achse) rotierend zu denken ist, aber auch ein feststehenderKörper sein kann. In der
Regel
wird dem
Wort S. noch eine nähere Bezeichnung vorangesetzt. Besonders häufig kommen vor bei rotierenden Scheiben die Benennungen:
Riemenscheiben,
Leerscheiben,
Losscheiben (s.
Riemenräderwerke),
[* 2] exzentrische Scheiben (s.
Exzentrik),
[* 3] Kurbelscheiben (kreisförmige
Scheiben mit einem Kurbelzapfen), unrunde Scheiben (mit nicht kreisförmigem
Grundriß), Herzscheiben (mit herzförmigem
Grundriß),
und bei festen Scheiben die Benennungen: Unterlagsscheiben (für Schraubenmuttern), Dichtungsscheiben
(für Flanschverbindungen).
2922 m. und 2561 m. So heissen die beiden am stärksten hervortretenden
Gipfelpunkte in dem Grat, der sich vom Piz Sardona (3054 m) nordwärts gegen den Foopass erstreckt und durch Runsenzüge, die
sich in die steilen, westwärts gegen das Raminthal und ostwärts gegen die Fooalp abfallenden Flyschschieferwände eingeschnitten
haben, in eine Reihe rauher Felszähne zerlegt ist.
Die südlichsten dieser Gipfel tragen eine auf den
eozänen Schiefern aufruhende Mütze von grünem Verrucano.
Der O.-Grat der Grossen Scheibe setzt sich im Muttenthalergrat
fort, der die Sardonakette mit den GrauenHörnern verbindet.
(Hintere und Vordere) (Kt. Glarus).
3084 m und 2986 m. Gipfel in der Selbsanftkette;
auf dem Felskamm, der sich vom Bifertenstock
(3426 m) zum Hintern Selbsanft (3029 m) erstreckt.
Der durch viele Scharten zerschnittene Kamm, der diese
beiden Gipfelpunkte trägt, erhebt sich nur 100-200 m über den an seinem O.-Fuss sich ausbreitenden Griesgletscher, fällt
dagegen westwärts mit mächtigen Malmkalkwänden gegen den Bifertengletscher ab.
Die Gipfel können von der Hintern Sandalp
aus durch die Scheibenruns, ein steiles, zwischen dem Hintern Selbsanft und der Vordern Scheibe eingeschnittenes
Couloir, oder von der Muttseehütte aus über den Kistenpass und den Griesgletscher erreicht werden.
Sie werden jedoch nur
selten besucht, da die Anstiegsrouten teils lang und mühsam sind, teils ernstliche Schwierigkeiten darbieten.