Schandorph
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eigentlich Skamdrup, Sophus, dän. Dichter, geb. zu Ringsted, widmete sich in Kopenhagen [* 2] philol. und ästhetischen Studien, später aber ausschließlich litterar. Schaffen. Auf «En liden Digtsamling» (Kopenh. 1862) folgten «Ude i Skoven» (1867),
eine Reihe dramat. Scenen, die Romane «Uden Midtpunkt» (1878) und «Thomas Fris's Historie» (1881),
und die kleinern Erzählungen «Fra Provinsen» (1876),
«Fem Fortœllinger» (1879),
«Smaafolk» (1880),
«Novelletter» (1882),
«Et Aar i Embede» («Ein Jahr im Amt», 1883),
«Skovfogedbörnene» («Die Kinder des Waldhüters», 1884),
«Det gamle Apothek» (1885),
«Birgittes Skœbne» (1888),
«Stillelivs-Folk» und «Oplevelser» (1889),
«Fra Udlandet og fra Hjemmet» (1890),
«Vilhelm Vangs Studenteraar» (1894). Novellensammlungen erschienen u.d.T.: «Fremmed og hjemligt» (1885),
«Sex Fortœllinger» (1886),
«Fra Isle de France og fra Sorö Amt» (1888). Auch als Lyriker hat sich S. hervorgethan; 1887 erschienen seine Gedichte «Fest- og Sögnedage», 1886 das Schauspiel «Uden Midtpunkt», das Lustspiel «Valg-Kandidater», und 1893 das Lustspiel «Hjeemkomst». Unter seinen Romanen verdient besonders «Poet og Junker» (1891) hervorgehoben zu werden. S. ist ein vorzüglicher Humorist und schildert mit Vorliebe das Leben und Treiben der Kleinstädter.