Schakerillbaum
,
s. Croton.
Schakerillbaum
3 Wörter, 27 Zeichen
Schakerillbaum,
s. Croton.
Fluß in Nordamerika, [* 3] welcher an der Grenze Connecticuts entspringt und 40 km oberhalb New York in den Hudson fällt.
Sein Wasser wird in ein ungeheures Reservoir geleitet, welches 2270 Mill. Lit. faßt und durch einen 82 m langen, 13 m hohen Damm geschlossen wird.
Ein Kanal [* 4] führt von hier 220-270 Mill. L. Wasser täglich nach New York.
L. (Krebsblume), Gattung aus der Familie der Euphorbiaceen, [* 5] Kräuter, Sträucher und Bäume, an den jüngern Zweigen, Blättern und Blütenteilen häufig mit Sternhaaren oder schildförmigen Schuppen bedeckt, mit wechselständigen, gestielten, einfachen, selten gelappten, fieder- oder fingerförmigen Blättern, in Ähren oder Trauben stehenden, monözischen, selten diözischen Blüten und dreiköpfiger, dreisamiger Kapsel. Etwa 450 Arten von sehr verschiedenartigem Habitus in den Tropen beider Hemisphären.
Croton Eluteria Bennett (Kaskarill-, Schakerillbaum), kleiner Baum oder Strauch mit ei-lanzettlichen, unterseits silberweiß schelferigen Blättern und unscheinbaren, wohlriechenden Blüten, auf den Bahamainseln, liefert die Kaskarillrinde (s. d.).
Croton niveum Jacq. (Croton Pseudochina Schlechtend.), ein kleiner Strauch in Mexiko, [* 6] Venezuela, [* 7] Neugranada, ¶
Kolumbien, liefert die jetzt obsolete Kopalchirinde. Croton Tiglium L. (Tiglium officinale Klotzsch, Purgierkroton), ein bis 6 m hoher Strauch oder kleiner Baum mit langgestielten, eilänglichen, kerbig gesägten, später kahlen Blättern und gipfelständigen Blütentrauben, ist im südlichen Ostindien [* 9] heimisch, wird in ganz Ostindien, auf Ceylon, [* 10] den Sundainseln, Philippinen, auf Mauritius, in Kochinchina und China [* 11] angebaut und liefert die Purgierkörner, aus welchen das Krotonöl gewonnen wird, sowie das weniger heftig wirkende Purgierholz, welches aber auch von dem sehr ähnlichen Croton Pavana Hamilton, im nordwestlichen Bengalen und Hinterindien, [* 12] stammt.
Selbst die Blätter dieser Bäume scheinen purgierend zu wirken und werden in der Heimat gegen den Biß giftiger Schlangen [* 13] angewandt. Holz [* 14] und Same dienen auch zur Betäubung der Fische. [* 15] Croton Draco Schlechtend., ein Baum mit herzförmigen, sternfilzigen Blättern, in Mexiko, liefert eine Sorte Drachenblut, ebenso Croton hibiscifolium Kunth, in Kolumbien. Mehrere Arten in Westindien, [* 16] Südamerika, [* 17] Süd- und Ostasien liefern Balsame und Harze, welche in der Heimat medizinisch benutzt werden. Croton lacciferum L., ein Strauch mit langgestielten, länglich eiförmigen, zugespitzten, drüsig gezahnten Blättern und lockerblütigen Trauben, in Ostindien, Ceylon, Kochinchina, liefert die Hauptmasse des in den Handel kommenden Schellacks, der durch den Stich einer Schildlaus (Coccus laccae Ker.) zum Ausfließen gebracht wird.
Croton fragrans Kunth, in Kolumbien, mit zitronenartig duftenden Blüten, und Croton gratissimum, am Kap, werden als Parfüme benutzt.
Croton pictum Lodd. (Codiaeum [* 18] chrisostictum Sp.), von den Molukken, ein gedrungen gebauter Strauch mit oval-lanzettlichen, dunkel braungrünen, unregelmäßig gelb gefleckten oder gezeichneten Blättern, wird in zahlreichen Varietäten als Zierpflanze in Warmhäusern kultiviert. Er ist in Bezug auf Form und Zeichnung der Blätter sehr veränderlich.