So werden, namentlich in Graubünden
(Hochwangkette,
Schanfigg,
Prätigau,
Davos etc.), jene
Stellen genannt, wo sich
auf den Alpweiden die Schafe nachts lagern.
Die betr.
«Läger» sind meist durch überhängende
Felsen geschützt und
von den Tieren instinktiv selbst als Schutzorte ausgesucht worden, wohin sich jeden Abend die ganze
Herde zurückzieht.
(Kt. Glarus).
2026 m. Gipfelpunkt im s. Teil der Schildkette, 3 km sö.
Ennenda und am W.-Rand der breiten Terrasse
der
Fässisalp.
Fällt mit steilen, von Felsbändern durchzogenen, mit
Wald und Rasenflächen bedeckten
Hängen gegen das
Linththal ab und besteht aus Rötidolomit und intensiv rotem Quartenschiefer. Er kann in 4 Stunden von
Ennenda
aus über
Brandalp oder von
Schwanden aus über
Fässisalp bestiegen werden und gewährt eine sehr schöne Aussicht auf den
Glärnisch, die Tödikette und die
Sardona.
(Kt. Graubünden,
Bez. Albula).
2596 m. Vorgipfel in der gegen NO. ziehenden Strelakette der Plessuralpen,
dessen
Grat vom Punkt 2806 m an in sö. Richtung gegen das Landwasserthal vorspringt. Die kurzen und felsigen Nischen des
Bleibergs und
Schaftobels trennen den
Grat vom
Tiaun (2705 m) im O. und dem
Guggernell (2683 m) im W. Ueber
die Spuren eines früheren Bergbaues in der Umgebung vergl. den Art.
Tiaun.
Der Gipfel kann vom Bleiberg und dem
Schaftobel
aus, d. h. von
Wiesen oder
Schmitten her leicht bestiegen werden.
Der
Grat des
Schaflägers besteht wahrscheinlich ganz aus Hauptdolomit,
während auf der zum
Welschtobel von
Arosa hinabreichendenW.-Seite die
übrigen Triasbildungen bis zum
Verrucano auftreten.