Ist einer der schönsten Aussichtspunkte der Berner- und Freiburgeralpen und bietet dem Blick die ganze Kette der
BernerAlpen, das Mont Blancmassiv, sowie den Thuner- und Brienzersee dar.
1,5 km
s. der Meglisalp. 80-100 m unter der Grathöhe ragen die sog. Fählen Türme auf.
Kann von der Meglisalp
über die N.-Flanke, von der Fählenalp über die S.-Flanke und endlich auch vom Löchlibettensattel her bestiegen werden,
ist aber auf allen drei Routen nur geübten und sichern Bergsteigern zugänglich.
Fast senkrecht aufgerichtete Urgonschichten.
An der S.-Seite viel Edelweiss.
2382 m. Dritthöchster Gipfel des Säntisgebirges, schroffer und wildzerklüfteter
Bergstock 3 Stunden n. über Wildhaus und 2,5 km sö. vom Säntisgipfel. An der s. Bergflanke liegen ausgedehnte
Schafweiden, über die man den Berg von Wildhaus her ohne besondere Schwierigkeiten erreicht.
Andere Anstiegsrouten sind nur
geübten Bergsteigern zu empfehlen.
Sehr lehrreiche Aussicht.
Geologisch ist der Koloss des WildhauserSchafberges aus 2½
Gewölben und 2 Mulden herausmodelliert, so dass er einen sehr komplizierten Aufbau zeigt.
Das WildhauserSchafberggewölbe
ist das «schärfst geklemmte Gewölbe» des Säntisgebirges, wie die n. davon gelegene Mulde die «schärfst geklemmte»
Mulde des ganzen Gebirges darstellt.
Die nähere Beschreibung s. bei Albert Heim: DasSäntisgebirge(Bern
1905), S. 98 ff. Ueber
Touristik und Aussicht vergl.