739 m. Gruppe von Häusern, im Thälchen gleichen Namens und 1,3 km n. Langenbruck. 32 reform.
Ew. Kirchgemeinde Langenbruck.
Wiesenbau. Hier bestand einst ein 1145 von einem Grafen von Froburg gestiftetes
Benediktiner-Frauenkloster, das sich bis zur Reformation erhielt.
Die Stiftung erfolgte der Ueberlieferung nach infolge einer
Erscheinung der JungfrauMaria, die sich auf einem von einem Lamm und einem Löwen gezogenen Wagen zeigte.
Das Kloster blieb bis
zur Reformation ein stark besuchter Wallfahrtsort.
Man erzählt heute noch von einer Prozession, die
die Leute von Zofingen anlässlich der Pest von 1519 hierher veranstalteten und die auf der Rückreise auf der Aare Schiffbruch
erlitt.
Die Klosterkirche dient heute als Wagenschuppen und Speicher. 1145: Scontal.
Vergl. Birmann, M. Zur Geschichte von
Langenbruck und Umgebung.
Heimat des Reformators des Nieder
Simmenthales, Peter Kunz, der zuerst als Pfarrer in Erlenbach u. dann als solcher am Münster zu Bern
wirkte und 1544 starb.
Trägt in seinem weiten obern Abschnitt die Oberalp und vereinigt sich bei den Hütten von Kümiboden
(1219 m), 1½ Stunden über dem Dorf Isenthal, mit dem andern Arm des Grossthales.