Schœtz
508 m. Gem. und Pfarrdorf zwischen der Wigger und der Luthern, an der Strasse Willisau-Nebikon und 2,2 km ssö. der Station Nebikon der Linie Luzern-Olten.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Willisau-Nebikon.
Gemeinde, mit Glang, Hostris, Luthern, Möösli, Ober und Unter Wellberg: 143 Häuser, 1121 kathol. Ew.;
Dorf: 63 Häuser, 518 Ew. Gemeinsame Pfarrei mit der Gemeinde Ohmstal.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Neolithischer Pfahlbau
im Schötz
ermoos, an dem
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zum erstenmal in der Schweiz genaue Beobachtungen über den Unterbau der Pfahlbauwohnstätten gemacht werden konnten;
neolithische Landansiedelung beim Orbel. In einem Tonlager am Fuss des Wellberges hat man Flachgräber aus der ersten Eisenzeit mit Urnen und Bronzegegenständen aufgedeckt.
Alemannengräber bei der alten Kirche und im Hostris. 1180: Scotis;
1184: Scothis;
1246: Schost;
1275: Schötze.
Der Name ist wahrscheinlich die Genetivform des Personennamens Scoto.