Sauerländisches
Gebirge
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Sauerländisches
[* 2] der westliche Teil des alten Sachsenlandes um die Sieg, Ruhr, Lippe [* 4] bis zur Ems, [* 5] im Gegensatz zu Engern und Ostfalen, die an der Weser und östlich bis zur Elbe sich erstreckten, grenzte an das Land der rheinischen Franken, Friesen, Engern und Hessen. [* 6] Bei der Auflösung des Herzogtums Sachsen, [* 7] nach der Achtserklärung Heinrichs des Löwen 1180, verloren sich die Namen Engern und Ostfalen; der Name Westfalen erhielt sich für das Gebiet der Ruhr und Lippe bis zur Berkel im N. und umfaßte auch den Gau Engern, das spätere Sauerland. Erzbischof Philipp von Köln [* 8] erhielt 1180 die herzogliche Gewalt in Westfalen, das kirchlich zum Teil zu seinem Sprengel gehörte, und zahlreiche Güter Heinrichs des Löwen, wie Rüden, Brilon, Winterberg, Attendorn u. a. Die weltlichen Herrschaften innerhalb des Herzogtums bestanden fort; manche von ihnen waren kölnische Lehen, andre bildeten sich zu selbständigen ¶
Territorien aus, wie die Grafschaft Mark, andre wurden von Köln als Reichslehen erworben, wie die Grafschaft Arnsberg [* 10] 1368. Das Herzogtum Westfalen gehörte zum niederrheinischen Kreis [* 11] und umfaßte einen Flächenraum von ca. 3965 qkm (72 QM.) mit 195,000 Bewohnern in 25 Städten und 9 Freiheiten. Seiner polnischen Einteilung nach zerfiel das Herzogtum in vier Quartiere: das Rüdensche, Werlsche, Bilsteinsche und Brilonsche Quartier. Unter kölnischer Herrschaft hatte Westfalen eine eigne Verfassung, Grundgesetze und Landtage; diese wurden zu Arnsberg gehalten, wo auch die Regierung war.
Das höchste Regierungskollegium war die westfälische Kanzlei, der ein Landdrost vorstand, welcher zugleich kurfürstlicher Statthalter war. Die Landeseinkünfte betrugen 400,000 Gulden. Infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 wurde das Herzogtum mit Ausnahme der an Hessen-Kassel gefallenen Stadt Volkmarsen zur Entschädigung an Hessen-Darmstadt gegeben. Letzteres trat auf dem Wiener Kongreß das Herzogtum an Preußen [* 12] ab, das daraus die zum Regierungsbezirk Arnsberg gehörenden Kreise [* 13] Arnsberg, Brilon, Olpe, Meschede und Lippstadt [* 14] bildete.
Der westfälische Kreis (niederländische Kreis) begriff das Land zwischen Weser und Niederrhein bis zur Lahn im S. mit Ausschluß des kölnischen Herzogtums Westfalen, auch ansehnliche Landesbezirke jenseit des Rheins, war vom burgundischen, oberrheinischen, niederrheinischen, niedersächsischen Kreis und der Nordsee begrenzt und umfaßte einen Flächenraum von 68,825 qkm (1250 QM.). Seine Bestandteile waren: die Stifter Münster, [* 15] Paderborn, [* 16] Osnabrück, [* 17] Lüttich [* 18] und ursprünglich auch Utrecht; [* 19]
die Abteien Korvei, Stablo, Werden, Essen, [* 20] Herford [* 21] etc.;
die Herzogtümer Jülich, Kleve, Berg und Oldenburg; [* 22]
die Fürstentümer Minden, [* 23] Werden, Ostfriesland, Mörs und die nassauischen Lande;
die Grafschaften Mark, Ravensberg, Hoya, Diepholz, Blankenheim, Gerolstein, Manderscheid, Schaumburg-Lippe, Sayn, Bentheim, Tecklenburg, Lingen, Steinfurt, Rietberg, Virneburg, Wied, Pyrmont, Schleiden, Gimborn und viele kleinere geistliche und weltliche Herrschaften sowie die Reichsstädte Köln, Aachen, [* 24] Soest [* 25] und Dortmund. [* 26]
Kreisausschreibende Fürsten und Direktoren waren der Bischof von Münster und der Herzog von Jülich, dessen Stelle im 17. Jahrh. Brandenburg [* 27] und Pfalz-Neuburg einnahmen. Die Kreistage wurden in Köln oder Bielefeld [* 28] gehalten.
Vgl. Seibertz, Landes- und Rechtsgeschichte des Herzogtums Westfalen (Bd. 1: »Landesgeschichte bis 1508«, in 4 Teilen, Arnsb. 1845 bis 1875; Bd. 2-4: »Urkundenbuch«, das. 1839-54);
Derselbe, Quellen der westfälischen Geschichte (das. 1857-60, 2 Bde.).
[* 2] ehemaliges Königreich (s. »Geschichtskarte [* 29] von Deutschland [* 30] IV«),
Vasallenstaat des franz. Kaiserreichs, vom Kaiser Napoleon I. zufolge der Bestimmungen des Tilsiter Friedens durch Dekret vom aus dem Herzogtum Braunschweig, [* 31] Kurhessen (ohne Hanau, [* 32] Schmalkalden [* 33] und Nieder-Katzenelnbogen), den preuß. Gebietsteilen Altmark, Magdeburg, [* 34] Halberstadt, [* 35] Hohnstein, Hildesheim, [* 36] Goslar, [* 37] Quedlinburg, [* 38] Eichsfeld, Mühlhausen, [* 39] Nordhausen, [* 40] Paderborn, Minden, Ravensberg, Münster und Stolberg-Wernigerode, den hannöv. Gebieten Göttingen, [* 41] Grubenhagen, den Harzdistrikten und Osnabrück, dem sächsischen Anteil an der Grafschaft Mansfeld und den sächsischen Ämtern Gommern, Querfurt, Barby und Treffurt, dem Gebiet von Korvei und der Grafschaft Kaunitz-Rietberg gebildet, im ganzen 37,883 qkm (688 QM.) mit fast 2 Mill. Einw. Napoleon I. gab das Königreich, dessen Einkünfte 9,250,000 Thlr. betrugen, und das zum Rheinbund ein Kontingent von 25,000 Mann zu stellen hatte, seinem jüngsten Bruder, Hieronymus (Jérôme), der am 10. Dez. in seiner neuen Residenz Kassel [* 42] eintraf und dem Land eine vom 15. Nov. datierte, der französischen nachgebildete Verfassung verlieh.
Die Reichsstände bestanden aus 100 Mitgliedern, nämlich 70 Vertretern des Grundeigentums, 15 der Kaufleute oder Fabrikanten und 15 des gelehrten Standes. Die Verfassung enthielt viele liberale Grundsätze und verhieß wichtige Reformen; daneben bestand aber eine durchaus büreaukratische, von drei Franzosen (Jollivet, Siméon und Beugnot) geleitete Verwaltungsmaschine, welche das Land in kurzer Frist nach französischem Muster organisierte, in acht Departements einteilte etc., und Kaiser Napoleon maßte sich jederzeit das Recht an, aus polizeilichen oder militärischen Gründen einzuschreiten.
Die Hälfte aller Domänen hatte er sich zur Belohnung seiner Generale vorbehalten, und ferner mußte das Land eine 12,500 Mann starke französische Besatzung in Magdeburg unterhalten. Außerdem waren noch bedeutende Reste der den einzelnen Provinzen auferlegten Kriegssteuer (35 Mill.) an Frankreich zu zahlen. Die Finanzen des Königreichs waren daher von Anfang an in verzweifelter Lage, da die Lasten die Einkünfte um das Dreifache überstiegen, und den beiden verdienstvollen deutschen Finanzministern v. Bülow und Malchus gelang es nicht, Ordnung zu schaffen.
Die Reichsstände traten nur zusammen, um die Komödie eines Scheinkonstitutionalismus aufzuführen. Handel und Industrie lagen danieder, der Ackerbau ward durch Steuern und Einquartierung bedrückt, die Jugend durch die Konskription zum Kriegsdienst für die Sache des fremden Tyrannen gepreßt. Vor allem erregte den Unmut des sonst geduldigen Volkes das liederliche, wüste Treiben des üppigen Hofs, an dem sich um den gutmütigen, aber schwachen und leichtsinnigen König unwürdige französische Abenteurer drängten, die das Volk aussogen und seiner Leiden [* 43] spotteten.
Kattes und Dörnbergs Unternehmen 1809 sowie Schills Streifzug, der Aufstand des hessischen Obersten Emmerich [* 44] 24. Juli im Marburgischen und der Zug des Herzogs von Braunschweig bewiesen, obwohl sie erfolglos blieben, die im Volk herrschende Mißstimmung. Die Vereinigung des größten Teils von Hannover [* 45] außer Lauenburg [* 46] wodurch dem Königreich Westfalen 25,769 qkm (468 QM.) mit 647,000 Menschen zufielen, brachte diesem keinen Gewinn, denn Hannover war seit 1806 methodisch von den Franzosen ausgesogen, und fast alle Domänen waren an französische Generale verteilt worden; auch ward 1812 alles Land zwischen der Nordsee und einer von dem Einfluß der Lippe in den Rhein zur Ems oberhalb Telgte, sodann zum Einfluß der Westfälischen Werra in die Weser und endlich zur Elbe oberhalb des Einflusses der Stecknitz in dieselbe gezogenen Linie mit Frankreich vereinigt, so daß Westfalen von nun an nur 45,427 qkm (825 QM.) mit 2,065,970 Seelen enthielt.
Dazu kam, daß Westfalen die Verpflegung von noch 6000 Franzosen übernehmen und sein Rheinbundskontingent erhöhen mußte. 1813 mußten sich die Bewohner Westfalens noch zu den härtesten Opfern verstehen, um das in Rußland vernichtete Heer und Armeematerial wieder neu herzustellen. Die Androhung der Todesstrafe für jede Desertion und dreijähriger öffentlicher Zwangsarbeit für jeden widerspenstigen Konskribierten zeigte deutlich, daß unter der jungen Mannschaft keine Kampflust für französische Interessen vorhanden war; bereits im August ¶
ging ein Teil der westfälischen Reiterei an der böhmischen Grenze zu den Österreichern über. Indessen nahte sich schnell das Ende der Dinge für das Königreich. Schon 25. Sept. wurde Braunschweig von dem Darwinschen Freikorps überfallen, indessen Tschernyschew 28. Sept. vor Kassel erschien, welches der General Alix verteidigen sollte, während sich der König schnell flüchtete. Inzwischen kapitulierte Alix 30. Sept., überließ den Kosaken die Stadt und zog mit der schwachen Besatzung ab. Tschernyschew erklärte nun 1. Okt. das Königreich für aufgelöst, zog am 3. wieder von Kassel ab und an die Elbe zurück, worauf Alix die Hauptstadt mit einigen Truppen wieder besetzte. Am 16. Okt. kam auch der König nach Kassel zurück, aber nur, um 26. Okt. Residenz und Land auf immer zu verlassen. Das Königreich fiel auseinander, ohne daß irgend eine diplomatische Verhandlung stattgefunden hatte.
Vgl. »Le [* 48] royaume de Westphalie: Jérôme Buonaparte, sa cour, ses favoris et ses ministres. Par un témoin oculaire« (Par. 1820);
Hassel u. Murhard, Westfalen unter Hieronymus Napoleon (Braunschw. 1812, 2 Bde.);
Göcke, Das Königreich Westfalen (vollendet von Ilgen, Düsseld. 1887).
[* 2] (hierzu Karte »Westfalen«),
Provinz des preuß. Staats, 1815 gebildet aus dem Herzogtum Westfalen und Engern, dem Fürstentum Minden, der Grafschaft Tecklenburg Solmsschen Anteils, den Grafschaften Lingen und Ravensberg, dem größten Teil des Hochstifts Münster, den Fürstentümern Paderborn und Korvei und der Stadt Dortmund, der Grafschaft Mark, dem Fürstentum Siegen, [* 49] dem Amt Reckenberg, den mediatisierten Fürstentümern, Graf- und Herrschaften Salm-Ahaus, Salm-Bocholt, Rheina-Wolbeck, Salm-Horstmar, Rietberg, Rheda, Anholt, Dülmen, Gehmen, Bentheim, Steinfurt, Wittgenstein-Wittgenstein, Wittgenstein-Berleburg, dem Solmsschen Amt Neukirchen, wozu 1851 noch die Stadt Lippstadt kam, welche Lippe-Detmold gemeinschaftlich mit Preußen besaß, grenzt gegen N. an Hannover, gegen O. an Hannover, Schaumburg-Lippe, den hessen-nassauischen Kreis Rinteln, Lippe, Braunschweig, Hessen-Nassau [* 50] und Waldeck, [* 51] gegen SW. an die Rheinprovinz, [* 52] gegen NW. an die Niederlande [* 53] und umfaßt einen Flächenraum von 20,203,81 qkm (366,02 QM.).
Der südliche Teil der Provinz wird von Teilen des niederrheinisch-westfälischen Schiefergebirges
ausgefüllt. Da sind ganz in der Südspitze Teile des Westerwaldes, bis etwa zu den Quellen der Sieg und Lahn sich hinziehend.
Sodann folgt das weite Bergland des Sauerlandes, das von der Eder, Lenne und Ruhr und deren zahlreichen Zuflüssen
gegliedert wird. Hierher gehört vor allem das Rothaargebirge zwischen Eder und Lenne, welches gegen NO. an Höhe gewinnt und
im Jagdberg an der Quelle
[* 54] der Lahn 674, im Kahlen Astenberg aber, an der Nordgrenze, 830 m Höhe erreicht.
Von diesem Punkt laufen Bergzüge nach mehreren Richtungen aus, so gegen S. zwischen Odeborn und Nuhne (Ziegenhelle 826 m), gegen NW. zwischen den Zuflüssen der Lenne und Ruhr (Hunau 823 m), gegen NO. in der Scheide des Rhein- und Wesergebiets (Schloßberg bei Küstelberg 788 m). Auch auf der Grenze gegen Waldeck gibt es noch bedeutende Höhen (Langenberg 828 m); weiter nördlich bilden die Bruchhäuser Steine (748 m) auf der Scheide des Rhein- und Wesergebiets ansehnliche Erhebungen.
Zwischen Ruhr und Lenne treten dann noch hervor: das Homertgebirge
(660 m) und der Balver Wald (548 m), auf der linken Seite
der Lenne das Ebbegebirge
(Nordhelle 663 m), zwischen Ruhr
und Möhne der Arnsberger Wald, endlich auf der
nördlichen Seite der Möhne und Ruhr die Haar
[* 55] (Haarstrang), welche westwärts in den Ardey und das Steinkohlengebirge
an der
Ruhr übergeht. Im östlichen Teil der Provinz, im Regierungsbezirk Minden, befinden sich die äußersten nördlichen Ausläufer
des oberrheinischen Gebirgssystems, das Plateau von Paderborn mit der Egge,
[* 56] die in dem Völmerstod (464 m)
auf der Grenze gegen Lippe mit den nordwestlichen Gliedern des hercynischen Gebirgssystems zusammenstoßen.
Diese letztern erstrecken sich in zwei Reihen nach NW.; die südliche (Teutoburger Wald) endet im Regierungsbezirk Münster bei
Bevergern, die nördliche (Wesergebirge) wird in der Westfälischen Pforte von der Weser durchbrochen und
läuft alsdann unter dem Namen Wiehengebirge durch den nordöstlichen Teil des Regierungsbezirks Minden, um sich in Hannover
zu verflachen. Zwischen beiden Bergreihen breitet sich ein Hügelland aus, das nordwestlich mit dem Steinkohlengebirge
von
Ibbenbüren seinen Abschluß findet.
Das Norddeutsche Tiefland greift auch nach Westfalen hinüber: einmal an der Weser bei Minden, wo innerhalb desselben
die Stemmer Berge (198 m) auf der Grenze gegen Hannover hervortreten, das andre Mal mit der Münsterschen Bucht zwischen dem Teutoburger Wald
und dem Schiefergebirge
(Haar, Ardey) bis zu den Quellen der Ems und Lippe hinauf. In derselben ist die Senne, ein teils
sandiger und wasserarmer, teils versumpfter Boden, sehr verbreitet und zwar im O. zwischen Lippstadt, Warendorf und dem Teutoburger Wald
und im Westen zwischen Koesfeld, Haltern und Borken.
Dem östlichen Gebiet der Senne gehört die Boker Heide an, eine ehemals traurige Landschaft, die seit 1853 durch Wasserbauten in gutes Wiesland verwandelt worden ist. Unter den Hügelmassen in der Münsterschen Bucht sind die Schöppinger Berge (158 m) und die Hügelgruppe von Beckum (190 m) zu nennen. Das eigentliche Münsterland ist im allgemeinen wenig fruchtbar und führt den Namen »Kleie«; dagegen ist der südliche Teil des Tieflandes in dem Hellweg, von dem die Soester Börde ein Teil ist, sehr ergiebig.
Die Provinz gehört fast ganz den Stromgebieten der Weser, der Ems und des Rheins an. Die Weser berührt Westfalen im O. und empfängt
aus der Provinz die Diemel, Nethe, Emmer und Werre. Die Ems durchzieht die Tieflandsbucht von Münster und nimmt hier die
Glane, Aa und Werse auf. Von den Nebenflüssen des Rheins sind die Lippe und Ruhr für Westfalen von hervorragender Wichtigkeit. Jene
gehört mit ihren Nebenflüssen (Alme, Aase, Seseke, Haustenbach und Stever) größtenteils dem Tiefland, diese dagegen mit
ihren Zuflüssen (Möhne, Röhr, Hönne und Lenne nebst Vollme) dem Bergland und zwar fast ausschließlich
dem Schiefergebirge
an. Noch fließen zum Rhein aus Westfalen die Lahn, Sieg und Emscher, zur Neuen Yssel die Alte Yssel und die Berkel, zum
Zuidersee die Vechte mit der Dinkel und zur Fulda
[* 57] (Weser) die Eder.
Kanäle und Seen sind nicht vorhanden, nur der Bau eines Kanals von der Lippe bei Dortmund nach der Ems steht in Aussicht. Dagegen gibt es verschiedene große Moore und Brücher, z. B. an der Vechte, Berkel, Lippe, Bastau (unweit Minden) etc. Das Klima [* 58] ist im allgemeinen gemäßigt; rauh sind nur die Gebirgsgegenden des Sauerlandes und des Westerwaldes (Münster 9,32, Gütersloh 8,96, Paderborn 8,92, Olsberg 8,5° C.). Die jährliche Regenmenge beträgt im Tiefland etwa 60-70, auf dem südlichen Bergland 100 und mehr Zentimeter. ¶