Sattel
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Gipfel. S. den Art. Urbachsattel.
Sattel - Sattelegg
Sattel
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Sattel
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Gipfel. S. den Art. Urbachsattel.
Sattel
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Gadmen).
1200 m. Gruppe von 5 Häusern, rechts über dem Gadmerwasser und am Weg Unterfuhren-Nessenthal;
3 km sw. Gadmen. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Gadmen.
Alpwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau). 1307 m. Anhöhe mit Signal, zwischen dem Thal der Emme und dem obern Abschnitt des Rötenbachgrabens. 4,5 km sw. Schangnau.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis Jenaz, Gem. Furna).
1640 m. Alpweide am O.-Hang des Rückens zwischen dem Sägenbach und dem Ronatobel und 2,8 km sw. Furna.
Zwei Hütten.
(Kt. Obwalden, Gem. Alpnach).
530-750 m. Teil der Gemeinde Alpnach;
liegt zwischen der Kleinen Schlieren und dem Meisibach w. Alpnach und reicht hinauf bis zur Sattelalp. 14 Häuser, 73 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). 1354 m. Alpweiden- und Waldhöhe zwischen dem Euthal, Sihlthal und Rickenthal.
(Kt. und Bez. Schwyz). 827 m. Gem. und Pfarrdorf, am O.-Fuss des Rossberges und im Thal der Steiner Aa; Strassen nach Aegeri, Steinen-Schwyz und Rotenturm. Station der Linie Wädenswil-Biberbrücke-Goldau. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Unter Aegeri. Gemeinde, mit Altstadt, Ecce Homo, Ennet der Aa, Eumatt, Gigersberg, Lehmatt, Morgarten, Schnürlen, Schornen, Sonnenberg und Unteri: 128 Häuser, 928 kathol. Ew.; Dorf: 21 Hauser, 151 Ew. Grosse Pfarrkirche mit 5 Altären.
Das Dorf steht auf einem langen und schmalen Nagelfluhkamm zwischen dem Kaiserstock (1400 m) und Morgarten (1245 m). Die Bahnstation liegt 1 km sw. vom Dorf. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Holzhandel. Seidenweberei. Bruch auf Nagelfluh. Das Gebiet gehörte ursprünglich den Habsburgern und wurde 1269 von Schwyz angekauft, worauf es das vierte «Viertel» des alten Landes Schwyz ward. Sattel gehörte zuerst zur Pfarrei Steinen, erhielt 1400 seine erste Kirche und wurde 1598 zur eigenen Kirchgemeinde erhoben.
«Auf der Schornen» an der Gemeindegrenze erstellten die Schwyzer vor 1315 die Letzi, die dann in der Schlacht am Morgarten eine wichtige Rolle spielte. 1798 wurden die Franzosen von Sattel bis nach Aegeri zurückgedrängt, und 1799 hatte das Dorf unter dem Durchmarsch französischer und österreichischer Truppen stark zu leiden. Der Schulmeister von Sattel, der den Aufständigen von Einsiedeln Dienste geleistet, wurde 1764 von den Schwyzern ergriffen und enthauptet. Sattel ist die Heimat der adeligen Familie von Schorno, deren Angehörige sich vielfach ausgezeichnet haben. Martin Schorno wurde von König Rudolf I. nach dem Sieg auf dem Marchfelde bei Wien seiner Tapferkeit wegen zum Ritter geschlagen und in den erblichen Adelsstand erhoben. In Schorno und Ecce Homo stehen je eine zur Pfarrei Sattel gehörende Kapelle, deren letztere drei Altäre enthält.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2997 und 2935 m. Felskamm, dem Inner Barrhorn (3587 m) nach O. vorgelagert und links über dem Abberggletscher.
Schöner Aussichtspunkt, von St. Niklaus her über Schmiedern und das Thälchen des Blattbaches in 5 Stunden zu erreichen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 4354 m. Eine den Besteigern der Dufourspitze wohlbekannte Einsattelung im W.-Grat dieser Spitze (Stock des Monte Rosa).
Von der Bétempshütte des S. A. C. über den obern Abschnitt des Monte Rosagletschers in 4 Stunden ohne Schwierigkeit zu erreichen.
Hier macht man in den nach S., d. h. zur Sonne exponierten Felsen gewöhnlich eine Rast, um dann das schwierige letzte Stück der Besteigung, das je nach den Umständen 1-4 Stunden erfordert, in Angriff zu nehmen.
Prachtvolle Aussicht, besonders auf den Lyskamm, der sich hier prachtvoll dem Blick darbietet.
Das Eisthälchen unter dem Sattel heisst die Satteldohle.
(Altenalper) (Kt. Appenzell I. R.).
1807 m. Wenig begangene Einsattelung zwischen den Türmen (1896 m) und dem Schäfler (1923 m) im Säntisgebirge. 4 Stunden s. vom Flecken Appenzell. Verbindet den Seealpsee über die Altenalp mit den Hütten von Hundslanden.
(Hinter, Ober und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).
940-1145 m. Drei Höfe im obern Abschnitt des Kurzeneigrabens, 6 km sö. Wasen und 16 km ö. der Station Ramsei der Linie Burgdorf-Langnau. 19 reform. Ew. Kirchgemeinde Wasen.
Viehzucht.
(Hitzinen) (Kt. Wallis, Bez. Brig). Etwa 2500 m. Passübergang, zwischen dem Wängenhorn (2602 m) und der Siebelenfluh (3115 und 2827 m) in dem vom Fletschhorn oder Rossbodenhorn (4001 m) nach ONO. auszweigenden Kamm;
verbindet den Bodmergletscher mit der Laquinalp Uebergang vom Dorf Simpeln zur Laquinalp in 4½ Stunden.
(Ober und Unter) (Kt. Obwalden, Gem. Sachseln).
720 m. Zerstreut gelegene Häuser und Höfe, am linken Ufer der Melchaa und 2,5 km nö. Sachseln. 42 Häuser, 247 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sachseln.
Viehzucht. Fremdenindustrie.