Wird im N. vom Lunghinopass (2635 m), im NW. und W. von der
Motta da Sett und dem
Septimerpass,
sowie im S. vom Ausgang des
Val Marozzo in den Bergkessel von
Casaccia begrenzt.
Der teils mit
Schutt bedeckte
und teils begraste, nach S. gerichtete Steilabfall des
GratesPizzoLunghino-Pizzo del Sasso trägt den Namen Sasso (= Fels).
Auf der
NW.-Seite liegen die Felsenplatten von Alpicellina, deren Wasserabfluss durch die
AlpeAlpicella der
Maira zuströmt.
Der Berg besteht aus grünen Schiefern mit Serpentinlinsen und -stöcken, die dem Glimmerschiefer und Gneis des Thalkessels
von
Casaccia aufruhen;
in der
Höhe der
N.-Seite reicht eine Lage von Triaskalk und -marmor aus der O.-Partie des
Berges zum
Pizzo Lunghino hin, die nach der neuern Auffassung als eine über den Schiefer geschobene Deckscholle
aufzufassen ist.
Der Gipfel kann vom Lunghinopass her in etwa einer halben Stunde bestiegen werden, doch wird dem von diesem
Pass aus
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ungefähr in der gleichen Zeit zugänglichen und aussichtsreicheren Pizzo Lunghino der Vorzug gegeben.
(Uomo di) und Sasso di Casseo (Kt. Tessin,
Bez. Blenio).
2675 und 2655 m. Der Uomo di Sasso ist ein Felskopf nicht ganz 2 km sw. vom
Rheinwaldhorn. Mit ihm beginnt der Kamm, der das letztere mit dem breiten, gegen Val Blenio vorspringenden
Gebirgsstock des Simano verbindet. Der Sasso di Casseo ist eine etwas niedrigere Schulter des Uomo di Sasso, etwa 500 m sw.
von diesem. Beide zusammen und der sich sw. fortsetzende Kamm fallen mit grosser Schroffheit und mit vielen treppenartigen
Felsbändern w. zum Val Soja ab und sind von da wohl unzugänglich. Weniger hoch und weniger steil ist
der Abfall nach S. und SO. ins Val Malvaglia.
350 m. 60 Ew. BROLLA, 250 m. 20 Ew. BUGARO, 350 m. 85 Ew. FONTANEDO, 700 m. Gruppe GAGGIOLE, 210-320 m. 113 Ew. GERRE, 218 m. Dorf MADONNA DEL SASSO,
(siehe) PIANDESIO, 500 m. 67 Ew. PONTE BROLLA, Brücke REAZZINO, 210 m. 35 Ew. RIAZZINO, Häuser SANTA TRINITÀ, 405 m. Dorf TERRICCIUOLE PROMISCUE, 203-430 m. nennt AGARONE, Kirchgemeinde MONTI DELLA TRINITÀ, (siehe)