Santiago
del
Estero
, eine der innern
Provinzen der
Argentinischen Republik, 80,403 qkm (1460 QM.) groß mit (1882)
158,000 Einw., enthält meist flaches Land längs der
Flüsse
[* 2]
Salado und
Dulce und eignet sich mehr zur
Viehzucht
[* 3] als zum
Ackerbau. 1884 zählte
man 1,300,000
Rinder,
[* 4] 850,000
Schafe
[* 5] und 110,000
Pferde;
[* 6] 18,600
Hektar waren mit
Mais,
Weizen,
Zuckerrohr etc. bebaut. Die gleichnamige
Hauptstadt liegt in fruchtbarer Gegend am
Rio
[* 7]
Dulce, 162 m ü. M., und hat 8000 Einw., meist
reine
Indianer. S. ist Sitz eines deutschen
Konsuls. Die 1552 gegründete Stadt bietet jetzt ein
Bild des
Verfalls.
Vgl. Gancedo,
Memoria descriptiva de la província de S. del Estero
(Buenos Ayres
[* 8] 1885).