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lonie do Pinheiral, die ehemalige
Kolonie Mont- Alvern, Sta. Emilia
Entrerios,» Rincao del Ney ^ und kleinere. Die Villa
Sao
Ioao do S. C. zählt 1500 E., die Povoacao Villa Thcresa 150. Eine Eisenbahn von Nosja'Senhora do Nosario do Rio
[* 3]
Pardo am
Iacuhy nach Villa Säo Ioao do E. C. ist projektiert. ^s.
Agadir.
Santa
Cruz (spr. kruhs), rnarokk. Hafe
nstadt,
Santa
Cruz (spr. kruhs), Hauptort des gleich- namigen County im nordamerik.
Staate Kalifornien, südlich von ^an Francisco,
an der Mündnng des
San Lorcnzoflusses in die Atontereybai, mit (1890) 5596 E., Gerbereien, Pulvcrwerk n.
s. w., ist hübsch
gelegen und Badeort.
In der Nahe bcrübmte Rie- senexemplare der Zociuoia, Lem^ervirenz _lnmd. Santa Cruz de la Palma (spr. kruhs), Hauptort der canarischen Insel Palma (s. d.). Santa Cruz de Mudela (spr. krubs), Stadt im weinreichsten Teil der Mancha, dem Bezirk Val- depenas und Campo de Calatrava der span. Provinz Ciudad Real, liegt an der Bahnlinie (Madrid-)Man- zanares-Sevilla und hat (1887) 4172 E. Es ist be- kannt durch seinen vortrefflichen Notwein und die alte Industrie von Messcrwaren und Strumpfbändern.
Santa
Cruz de Tenerife
(spr. kruhs), s.
Te- nerisfa.
Santa Cruzinseln (spr.kruhs-), auch Königin- Charlotte-Inseln, zu
Melanesien
gehöriger
Ar- chipel im
Großen Ocean, südöstlich von den ^alomon- inseln, nördlich von den
Neuen Hcbriden,
zwischen 9° und 12° südl. Vr. und 165° bis 170° östl. L., zählt
auf 938 ^(ni etwa 5000 E., fast ausschließlich Heiden.
Größere Eilande sind: Eta.
Cruz oder Ndeni (560 c^Iim) und
Vanikoro
(164 ^km), kleinere: Motuiti oder Kennedy (50 hkni), die
Tuff- oder Wilsongruppe (18 qi^m), die Matema-
oder Schwal- bengruppe (35 qkm), Tapua (72 ^m) u. a. (S. Karte: Oceanien.) Die meisten kleinen
sind niedrige
Koralleninseln, die andern gebirgig (doch nicht über 1000 m hoch) und vulkanischer Natur.
Auf Tenakora befindet sich ein thätiger
Vulkan. Die südöstl.
Inseln sind von
Korallen- und andern
Küsten-
risfen
umgeben. Der
Boden ist fruchtbar und mit üppiger
Vegetation bedeckt, die Landfauna arm (wilde Schweine
[* 4] und Ratten),
die ^eetiere dagegen in großer Fülle vorhanden.
Das Klima ist außer- ordentlich sencht und heiß, daher bcrrschen hier
bef- tige Sumpssieber, namentlich auf
Vanikoro.
Tic Bewohner sind meist Melancsier, zum
Teil jedoch auch
schon auf den Dusfinfeln
und auf Tucopia Polynesicr, besitzen Anpflanzungen von Kokospal- men, Pisang und
Bataten, betreiben
Fischerei
[* 5] und unternehmen mit
Booten Handelsfahrtcn nach
Ta- copia und den Vanksinfeln.
Große Sorgfalt ver- wenden sie auf die Herstellung ibrer Waffen
[* 6] und Schmuckgcgcnstände.
Ihre von Steinmauern um-
gebenen, mit Palmblättcrn gedeckten Häuser sind zu Dörfern
vereinigt, welche unter voneinander unab- hängigen Häuptlingen
stehen. Die Hauptinsel
Santa
Cruz (Nitcndi, Ndeni oderIndengi) hat den einzigen guten Ankerplatz, die Graciosabai, wo Mendana
starb.
Tie S. C. wurden 1595 von Alvarez de Mendana entdeckt; 1767 fand
sie der Engländer
Carteret wie-
der auf.
Später besuchten sie d'Entrecasteaux (1793), Wilson (1797), Dillon (1827), d'Urville und Tro- melin (1828). Durch den seitens der Engländer be- triebenen Menschenraub wurden die ursprünglich zuthulichen und auch der Mission zugeneigten Ein- wobner aufsässig und töteten den Bi- schof Patteson. Die hierauf vollstreckte Züchtigung hatte den Erfolg, daß der engl. Kom- modore Goodenough bei einem Landungsversuche aus Rache ermordet wurde. Erneute Repressalien haben diesen Zustand nur verschlimmert. Santa Glena, Ort in der argentin. Provinz Entre-Rios im Departamcnto La Paz, links am Parana, Sitz eines deutschen Vicekonsuls, ist be- kannt durch Fabrikation von Fleischextrakt. - S. E. beißt auch ein Hafenort in der Provinz Guayas von Ecuador. [* 7] Santa Eulalia, Silbcrbergwerk in Mexiko, [* 8] östlich von Cbibuahua, das von 1703 bis 1833 43 Mill. M. Silber lieferte. Santa Fe. 1) Provinz der füdamerik.
Republik Argentinien, westlich vom Parana, der die Ostgrenze gegen Corrientcs und Entre-Nios bildet, grenzt nördlich an Gran [* 9] Chaco, westlich an Santiago del Estero und Cordoba, [* 10] südlich an die Provinz Buenos-Aires und zählt auf 131500 hkin etwa 300000 E. Hauptwaffcradern des flachen, doch 10 -20 in über dem Parana gelegenen Landes sind der Parana und dessen rechter Nebenfluß Rio Sa- lado. (S. die Karte: La Plata-Staaten u.s.w., Bd. 10, S. 976.) Der Boden ist fruchtbar und an den Flüssen mit Ackerbaukolonien bedeckt, welche be- sonders Weizen, Mais und Obst produzieren.
Mit Getreide [* 11] sind über 400000 lia, mit Mais 60000, mit Flachs 73000, mit Luzerne 30000 d". bepflanzt. Die Industrie erstreckt sich auf Sägemühlen, Lohgerberei, Ziegelei, Brennerei, Seifen-, Schokoladen-, Teig- warenfabrikation, Eisengießerei [* 12] und Zuckerrafsinerie. Auch die Rinder- und Pferdezucht [* 13] ist bedeutend 12,5 Mill. Rinder, [* 14] etwa 3 Mill. Schafe, [* 15] 0,5 Mill. Pferde) [* 16] sowie der Handel mit Häuten und Wolle. Die Provinz E. F. ist die für Einwanderer und Ackerbauer geeignetste der Republik. Von der Ve- völtcrung bilden Argentinier die Minderzahl; 1884 gab es über 25000 Italicner, 4800 Schweizer, 2700 Deutsche, [* 17] 2500 Franzosen. Die Hauptccntrcn der Eisenbahnen (über 20001 sind Rosario (s. d.) und die Hauptstadt, von wo sie nach N., W., NNW. aus- strablcn, z. V. auch nach den Kolonien Espcranza und ^an Carlos. - 2) Hauptstadt der Provinz S. F., 1573 gegründet und auf einer vom Zusammenfluß des Rio Salado und Saladillo gebildeten Halbinsel in einiger Entfernung vom Parana gelegen, mit (1887) 15 099 E., hat Icsuitenkollcg, Lehrcrinncnseminar, Filiale der Nationalbank, Pferdebahn, Telephon, lcbbafte Dampfschiffahrt, Fifcherci und Viehhandcl.
Santa Fö, Hauptstadt des nordamerik. Terri- toriums Neumexiko, an der Atchison-Topeka-S. F.- und der Denver-Rio Grandebabn, zählt (1890) 6185 E., darunter zwei Drittel Mexikaner. S. F., die älteste Stadt der Vereinigten Staaten [* 18] (die Spa- nier fanden hier 1542 ein sehr volkreiches Pueblo der Indianer vor), ist nach span. Manier gebaut, mit einer «Plaza», engen Straßen und Häusern aus Adobe, an der Sonne [* 19] gebrannten Strohbacksteinen. Die Amtswohnung des Gouverneurs ist ein ein- stöckiges Gebäude, 1581 gebaut; andere Bauten sind die Kathedrale, das Kapitol, ein Colegio, eine Schule für Indianerkinder, ein Kloster, Hospital u. s. w. Das sehr gleichmäßige Klima [* 20] hat zur Errichtung eines Sanatoriums geführt. S. F. ist Ausfuhrplatz für Baumwolle. [* 21] Goldwüschcrei wurde schon von den Spaniern betrieben. Auch Kohle und G/immel kommen vor. ¶