San
Luis, Binnenprovinz der Argentinischen Republik, 60,674 qkm (1102 QM.) groß, im N. von bewaldeten Gebirgen durchzogen, die durch Salzsteppen voneinander getrennt werden, im Süden in die Pampas übergehend. Rio Quinto [* 2] und Rio Salado sind die einzigen größern Flüsse. [* 3] Das Klima [* 4] ist angenehm und gesund; Regen fällt selten (jährlich 560 mm). Die Provinz hat (1887) 100,000 Einw., vorwiegend indianischer Abstammung. Angebaut sind 24,700 Hektar, namentlich mit Luzerne, Mais und Weizen. Die Viehzucht [* 5] ist von Bedeutung (1884: 248,000 Rinder, [* 6] 68,000 Pferde, [* 7] 114,000 Schafe). [* 8] Etwas Gold [* 9] und Kupfer [* 10] werden gewonnen. Die Eisenbahn von Buenos Ayres [* 11] durchschneidet die Provinz. - Die 1597 gegründete Hauptstadt S. (S. de la Punta) liegt 762 m ü. M. am Chorrillosbach und angesichts der schneegekrönten Andes, hat 7000 Einw. und treibt lebhaften Handel.