Sankt
[* 2] Florian, Marktflecken in der oberösterreich. Bezirkshauptmannschaft Linz, [* 3] mit (1880) 1293 Einw., hat ein Bezirksgericht und ein berühmtes Stift der Augustiner-Chorherren mit schöner Kirche, Archiv, Bibliothek von 70,000 Bänden, theologischer Lehranstalt, Konventschule, Münzkabinett, Naturalienkabinett, Gemälde- und Kupferstichsammlung. Das schon im 6. Jahrh. über dem Grab des Märtyrers St. Florian errichtete Klostergebäude wurde später mehrmals zerstört und 1686-1751 neu erbaut. In der Nähe die Tillyburg.
Vgl. Stülz, Geschichte des Stiftes S. (Linz 1835);
Czerny, Kunst und Kunstgewerbe im Stift S. (das. 1886).