Sangir
,
Sangir
inseln,
Kette von Eilanden, zur niederländ. Residentschaft Menado auf Celebes gehörig, zwischen
der Nordostspitze von Celebes und der
Insel Mindanao, mit 837 qkm und 76387 christl. E., welche unter Radschas oder Fürsten
stehen. Die bedeutendsten
Inseln sind Großsangir
mit 25000 E.,
Siau und
Tagulanda. Sie sind sämtlich gebirgig,
zum
Teil stark vulkanisch und gut angebaut. Aus den Kratern der
Vulkane
[* 2]
Siau und Roang (bei
Tagulanda) steigen fortwährend Schwefeldämpfe
auf. Erderschütterungen sind sehr häufig. Verderblich waren der
Ausbruch des Gunung
Abu oder Api auf Großsangir
vom
wo von den 6000
E. der
Insel die Hälfte durch Ergüsse von Lava und heißem
Gewässer das Leben verlor,
sowie vom wo der nordwestl.
Teil der
Insel mit 2000
Menschen unterging.