Sandimmortelle
,
s. Helichrysum.
Sandimmortelle
3 Wörter, 32 Zeichen
Sandimmortelle,
s. Helichrysum.
Gärtn. (Strohblume, Sonnengold, Immerschön), Gattung aus der Familie der Kompositen, [* 3] meist grau- oder weißwollig oder filzig behaarte Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher mit trockenhäutigen Hüllkelchblättern, zu den sogen. Immortellen gehörend. Etwa 260 über die ganze Erde zerstreute Arten, die meisten in Südafrika [* 4] und Australien, [* 5] in Deutschland [* 6] nur:
Helichrysum arenarium Dec. (Sandimmortelle, gelbes Immerschön, Fuhrmannsröschen), durchaus weißwollig, krautartig, 15-30 cm hoch, perennierend, mit sitzenden, lineal-lanzettlichen, ganzrandigen Blättern und gelben Blütenköpfchen in dichten Doldenrispen, wächst ausdauernd auf sandigen, sonnigen Hügeln und Rainen durch ganz Europa. [* 7] Die Blüten (gelbe Katzenpfötchen, Goldblumen, Sandruhrkraut oder Strohblümchen) riechen süßlich, schwach gewürzhaft und schmecken gelind zusammenziehend, etwas bitterlich; sie wurden früher medizinisch benutzt. Mehrere andre Arten, wie Helichrysum petiolatum Dec., ein Halbstrauch aus Südafrika, namentlich aber Helichrysum bracteatum Willd. aus Neuholland, werden als Zierpflanzen kultiviert. Letztere ein- oder zweijährige Art wird 1 m hoch und hat endständige, goldgelbe Blütenköpfchen, die getrocknet und vielfach gefärbt als Immortellen von Malmaison in den Handel kommen.