Sandbüchse
nbaum,
s. Hura.
Sandbüchsenbaum
3 Wörter, 27 Zeichen
Sandbüchsenbaum,
s. Hura.
L. (Sandbüchsenbaum), Gattung aus der Familie der Euphorbiaceen, [* 3] große Bäume im tropischen Amerika [* 4] (zwei Arten), mit lang gestielten, länglich bis breit eiförmigen Blättern, ährigen, monözischen Blütenständen und großer, flach gedrückt kugeliger, gefurchter Kapsel. Hura crepitans L. (gemeiner Sandbüchsenbaum), ein Baum in Westindien [* 5] und dem tropischen Amerika, von 9-12 m Höhe, mit geradem Stamm, dessen mit Narben versehene Äste sich weit ausbreiten.
Die großen Blätter sind tiefherzförmig-eirund, gleichförmig gesägt und bilden eine so dichte Laubkrone,
daß der Baum häufig als Schattenpflanze kultiviert wird. Die Blüten sind unscheinbar; die Frucht, von der Größe einer Orange,
öffnet sich bei der Reife mit einem starken Knall und schleudert die rundlichen, flach zusammengedrückten Samen
[* 6] weit weg.
Die Samen, welche angenehm schmecken, wirken brechenerregend und, solange sie frisch sind, heftig und
sehr gefährlich purgierend. Man gewinnt aus ihnen auch ein purgierend wirkendes Öl. Alle Teile der Pflanze enthalten einen
äußerst giftigen Milchsaft. Aus den noch nicht ganz reifen Früchten macht man, nachdem man die Samen entfernt hat, Streusandbüchsen.