Salgüter
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Salhöfe, s. Sala.
Salgüter
4 Wörter, 30 Zeichen
Salgüter,
Salhöfe, s. Sala.
(Salunga, mittellat., v. althochd. saljan, feierlich übergeben), im altgermanischen Recht Bezeichnung für die Auflassung (s. d.) oder Besitzübertragung;
daher Salbücher, Flurbücher zur Beurkundung der Veränderungen in den Besitztiteln der Grundstücke eines Flurbezirks;
Salgüter (Salhöfe, salisches Land, Salland), Grundbesitzungen, an welchen den Inhabern nicht nur Nutzungsrechte, sondern wirkliches Eigentum zustand;
Salmannen (Treuhänder), diejenigen, in deren Hände eine Besitzübertragung zu gunsten eines andern erfolgte, daher s. v. w. Testamentsvollstrecker.
Bergstadt im schwed. Län Westmanland, am Zusammenfluß zweier Gewässer, welche dann die Saga bilden, und an der Schwedischen Nordbahn (mit Abzweigung nach Tillberga), mit (1885) 5138 Einw., hat ihren Ursprung den 3 km davon entfernt liegenden Silbergruben im Salberg zu verdanken, die seit dem 16. Jahrh. im Betrieb sind. Die Gruben enthalten eine Menge von Schächten, von denen jedoch nur einige bearbeitet werden. Die größte Tiefe ist 270 m (230 m unter dem Meeresspiegel). Die Ausbeute soll anfangs jährlich 40,000 Mk. betragen haben, jedoch sank dieselbe bald sehr bedeutend und betrug 1885 nur 1243 kg.
George August Henry, engl. Schriftsteller, geb. 1828 zu London, [* 5] schrieb zunächst für Zeitschriften. In Dickens' »Household Words« trat er zuerst auf mit den Londoner Skizzen: »Gas-light and day-light« und »Twice round the clock« (1858). Dann folgten: »A journey due North« (1858-59),
wozu ihm ein Aufenthalt in Rußland den Stoff geliefert;
»The Paddington peerage« (1860);
»Looking at life« (1860);
»Make your game, a narrative of the Rhine« (1860);
»Dutch pictures« (1861);
»The ship chandler« (1862);
»Breakfast in bed« (1863) u. a. Er begründete darauf das »Temple Bar Magazine«, in dem seine Erzählungen: »The seven sons of Mammon« (1862) und »The strange adventures of Captain Dangerous« (1863) erschienen.
Seinen Reisen nach Amerika [* 6] 1863 als Korrespondent des »Daily Telegraph« [* 7] und nach Algerien [* 8] verdankt man: »My diary in America in the midst of war« (1864) und »A trip to Barbary by a roundabout route« (1865). Auch die Skizzen »After breakfast, or pictures done with a quill« (1864) und der Roman »Quite alone« (1865) entstanden in jener Zeit. Es folgte nun eine Reihe kunstgeschichtlicher, historischer und biographischer Schriften, z. B. »William Hogarth« (1866); »Essay on Charles Lamb« (1868) und »Charles Dickens« (1870); »Rome and Venice« (1869). Im J. 1870 war S. Kriegskorrespondent des »Daily Telegraph« in Frankreich. Noch erschienen: »Papers humorous and pathetic« (1872);
»Under the sun«, Essays (1872);
»The story of the comte de Chambord« (1873);
»Two kings and a kaiser« (1876);
»Paris [* 9] herself again 1878-79« (1879, 9. Aufl. 1887);
»America revisited« (1882);
»Living London« (1883);
»Echoes of the year« (1884);
»Journey due South« (1885).
Auch schreibt er den humoristischen Wochenüberblick in den »Illustrated News«.