Salāt,
Pflanzengattung, s. Lattich.
Salat
290 Wörter, 2'094 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Pflanzengattung, s. Lattich.
mit
Essig,
Öl,
Salz,
[* 2]
Pfeffer und andern Zuthaten bereitete kalte
Speise, welche in der
Regel
als Zuspeise zum
Braten, aber auch als Vorspeise (hors d'œuvre) serviert wird. Als Salats
toffe dienen allerlei
Vegetabilien
(die eigentlichen Salat
gewächse, verschiedene
Gemüse,
Kräuter,
Wurzeln,
Pilze,
[* 3]
Kartoffeln,
Früchte,
Gurken etc.), aber auch
Fleisch,
Fische,
[* 4]
Wild, Geflügel,
Krebse,
Hummern,
Schnecken
[* 5] und
Austern. Fleischsalate
werden meist mit
Mayonnaise- oder Remoladensauce
bereitet. Die
Sitte, S. zu essen, ist sehr alt.
Schon die
Römer
[* 6] kannten eine Art Endiviensalat
, bereitet
aus
Endivien,
Fleischbrühe,
Olivenöl,
Zwiebeln,
Honig und
Essig. Im
Mittelalter genoß man S. aus
Lauch,
Zwiebeln,
Borretsch,
Pfefferminze
und
Petersilie.
Salat
(spr. ssalá), Fluß im südwestlichen Frankreich, entspringt auf den Pyrenäen, am Paß [* 7] von Salau im Departement Ariége, fließt nordnordwestlich und mündet nach 78 km langem Lauf unterhalb St.-Martory rechts in die Garonne.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
(vom ital. salato
, salata, d. i. Gesalzenes), eine Speise aus rohen oder gekochten Pflanzenteilen, die mit Öl,
Essig, Salz, wohl auch noch mit andern Zuthaten angerichtet wird. Man verwendet dazu Kartoffeln, Gurken,
Bohnen, Sellerie, Kraut, Rapontika, vorzugsweise aber den Lattich oder die eigentliche Salat
pflanze (s.
Gartensalat), wie auch die grünen Blätter anderer Kräuter, z. B. der Endivie, der Brunnenkresse, des Rapünzchens u. s. w.
Man bezeichnet mit S. auch verschiedene, aus kleingeschnittenem Fleisch, Fisch u. dgl. bestehende, mit
Salz, Essig und Öl angemachte und in der Regel durch Zuthaten gewürzte Gerichte (Russischer S., Italienischer S., Herings-,
Sardellen-, Hummersalat
u. s. w.).
Salat
(spr. ßalá), rechter Nebenfluß der Garonne in Südfrankreich, entspringt im Depart. Ariège auf der Nordseite der Pyrenäen, am Paß von Salau (2052 m) und der span. Grenze, fließt zuerst nach Norden, [* 9] dann nordwestlich, erhält bei St. Girons links den Lez und mündet nach 78 km Lauf im Depart. Haute-Garonne bei Boussens, 266 m ü.
d. M. ¶