(spr. ssabihn),Fluß in
Nordamerika,
[* 2] entspringt im nordöstlichen
Texas, fließt erst südöstlich,
dann südlich, die
Grenze zwischen
Texas und
Louisiana bildend, und mündet nach einem
Laufe von 800 km durch den Küstensee
SabineLake in den Mexikanischen
Meerbusen.
Der S. ist seicht und
nur für kleine
Boote schiffbar.
(spr. ssäbbĭn),Sir Edward,
Physiker und
Mathematiker, geb. zuDublin,
[* 3] trat in
den britischen Artilleriedienst, nahm an
ParrysReise zur Auffindung einer Nordwestdurchfahrt 1818-19
Anteil und stellte dabei
namentlich magnetische und Pendelbeobachtungen an. Zur Fortsetzung der letztern befuhr er 1822 die
Küsten von
Sierra Leone
und vom östlichen
Nordamerika. Die
Resultate der hierbei angestellten Messungen legte er in dem Werk »A
pendulum expedition etc.« (Lond. 1825) nieder.
Die Gaußsche
Theorie des Erdmagnetismus stützte er durch graphische
Darstellung der Ergebnisse der
Beobachtungen von
Erman
und
Hansteen in seinem
»Report on the variations of the magnetic intensity observed at different points of the earth's surface«
(Lond. 1838). Besonders verdient machte er sich durch seine Bemühungen um
Herstellung eines
Systems meteorologisch-magnetischer Observatorien in den englischen
Kolonien. 1859 erhielt er eine
Anstellung
als
Generalmajor beim
Arsenal in
Woolwich. Seit 1818 Mitglied der
Royal Society, wurde er 1861
Präsident derselben und blieb
in dieser
Stellung bis 1871. Er starb inRichmond. Von seinen
Schriften ist noch zu nennen: »On
the cosmical features of terrestrial magnetism« (Lond. 1862). Seine
Gattin übersetzte
Humboldts
»Kosmos« und
»Ansichten der
Natur« ins
Englische.
[* 4]