(Kt. Bern,
Amtsbez.
Ober Hasle).
2424 m. Kleiner Granitgipfel, in dem von der
Grimsel zu den
Gerstenhörnern aufsteigenden
Kamm und unmittelbar nö. über der Passhöhe, von der aus er
in ¾ Stunden (oder vom
Hospiz her in 2 Stunden)
erreicht werden kann.
Prachtvolle Aussicht.
Interessante Flora.
(Kt. Graubünden,
Bez. Ober
Landquart, Kreis
Küblis).
998 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Terrasse am rechtsseitigen Hang des
Prätigau und am
SW.-Hang des Rätschenhorns.
Station der Linie
Landquart-Davos.
Postablage. Gemeinde, mit
Mühletobel: 110
Häuser, 431 reform. Ew. deutscher Zunge;
Dorf: 99
Häuser, 403 Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Heisst in alten
Urkunden Sansch und Sänsch.
Das Dorf stand einst weiter gegen O., wurde aber hierher verlegt, nachdem 1689 eine grosse Lawine
verschiedene
Häuser und Ställe zerstört und 59 Menschen getötet, eine während den Rettungsarbeiten
niedergehende zweite Lawine noch mehr Menschenleben vernichtet und 1735 eine Feuersbrunst eine grosse Anzahl
Häuser in Asche
gelegt hatte.
Ehemalige Burg der
Herren von Saas.
Auf der
Wiese
Raschnals und bei
Aquasana in der Nähe von Saas
unterlagen die
Leute des
Prätigaues nach heroischer Gegenwehr den vom
Grafen von
Sulz geführten Oesterreichern.
Vergl.
Fient, G. Das
Prätigau.
Davos 1897.
(Cresta di) (Kt. Wallis,
Bez. Visp).
3373, 3315, 3212, 3216 m. So nennen die Bewohner des italienischen Antronathales den vom
Augstkummenhorn
bis zum
Latelhorn (oder
Punta di Saas) ziehenden Teil des die Landesgrenze bildenden
Kammes.
Trägt u. a.
den
Pizzo Scarone (3315 m), die
Punta Loraccio (3212 m) und den
Pizzo di Camposecco (3246 m), der von
Almagell her in 5 Stunden
bestiegen werden kann.
Wird vom
Passo Loraccio und Passo di Camposecco (beide auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote)
überschritten, die von Saas
nach
Antrona und Domodossola hinüberführen.