Süßwasserf
ische,
die in salzfreien Binnengewässern (Teichen, Flüssen, Bächen u. s. w.) lebenden Fische, [* 3] im Gegensatz zu den im Meere lebenden Seefischen. Es finden sich ihrer in allen Teilen der Erde und sie rekrutieren sich aus allen Ordnungen der echten Fische, aber in sehr verschiedenem Umfange. Während Rochen, Haie, Haft- und Büschelkiemer nur ausnahmsweise Süßwasserbewohner sind, finden sich die Schmelzschupper und die großen Physostomenfamilien der Welse, Lachse und Karpfen fast ausschließlich im Süßwasser. Am reichsten an S. ist Amerika [* 4] mit seinen gewaltigen Stromgebieten, und hier herrschen im Süden die Welse, im Norden [* 5] die Lachse und Schmelzschupper vor. Viele S. wandern, namentlich während der Laichzeit, zum Teil aus Seen in die Quellflüsse, meist aus dem Meere in die Flüsse [* 6] (z. B. die Lachse) oder umgekehrt (z. B. die Aale). -
Vgl. von Siebold, Die S. von Mitteleuropa (Lpz. 1863).