Rydquist,
Johan Erik, schwed. Sprachforscher, geb. 20. Okt. 1800 zu Gotenburg, studierte in Upsala, wurde 1843 Ordinarius an der königlichen Bibliothek zu Stockholm und 1858 Oberbibliothekar derselben, trat 1865 in den Ruhestand und starb 19. Dez. 1877 in Stockholm. Seit 1849 war er Mitglied der schwedischen Akademie. Sein sprachwissenschaftliches Hauptwerk sind die »Svenska språkets lagar« (»Die Gesetze der schwedischen Sprache«, Stockh. 1850-74, 5 Bde.), durch das er an die Spitze der historischen Schule skandinavischer Sprachforschung trat. Außerdem veröffentlichte er: »Nordens äldsta skådespel« (»Die ältesten Schauspiele des Nordens«, Upsala
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1836, preisgekrönt); »Resa i Tyskland, Frankrike och Italien« (1838); »Den historiska språkforsk-ningen« (»Die historische Sprachforschung«, 2. Aufl., Stockh. 1863); »Ljudlagar och skriftlagar« (»Lautgesetze und Schriftgesetze«, Abdruck aus seinem Hauptwerk, das. 1870) u. a.