Russische
[* 2] Litteratur.
Das erste Auftreten einer Litteratur
in
Rußland ist gleichzeitig mit dem Auftreten des
Christentums
daselbst. Die
Sprache,
[* 3] durch welche die neue
Lehre
[* 4] vermittelt wurde, war die kirchenslawische (altbulgarische).
In
Bulgarien
[* 5] war, besonders unter dem
Zaren Simeon (890-927), eine große Anzahl byzant. Werke, meist kirchlichen, teils aber
auch profanen
Inhalts, ins
Slawische übersetzt worden (s. Kirchenslawisch). Diese Übersetzungslitteratur
fand durch das
Mittel der den
Russen verständlichen kirchenslaw.
Sprache Eingang in
Rußland, und die
Sprache dieser Litteratur
wurde die
Kirchen- und Schriftsprache der
Russen. Mit der Zeit aber drang durch die russ. Abschreiber der kirchenslaw. Handschriften
und durch die Übersetzer immer mehr von den Eigentümlichkeiten der russ. Volkssprache ein.
Die slawisch-byzant. Litteratur
und die Anfänge der russischen
galten in der ersten
Periode für das gesamte
Rußland. Der
Mittelpunkt des geistigen Lebens war Kiew.
[* 6] Die Schriftsteller waren Geistliche, doch zeigten auch hochgestellte Laien wissenschaftliches
Interesse. Die Kirchenschriftsteller und Prediger, z. B. der Erzbischof Luka Shidjata von
Nowgorod (11. Jahrh.), der
Bischof Cyrill von Turow (12. Jahrh.) u. a., erstrebten
möglichstes Erreichen der byzant. Vorbilder, die Laien, wie der
Großfürst Wladimir Monomach (12. Jahrh.)
in seiner «Unterweisung an seine
Kinder», der Verbannte
Daniel (13. Jahrh.) in seinem
«Traktat an einen russ. Fürsten», schrieben
denselben rhetorischen
Stil. - Bedeutend waren die ersten Anfänge der Annalistik, die, fälschlich dem Höhlenklostermönch
Nestor (gest. um 1114) zugeschriebene sog. «Urchronik»
(«Pervonačalnaja lětopis»),
in der neben byzant. Chroniken auch einheimische Quellen, zum Teil Heldensagen benutzt sind, und die den spätern russ. Städtechroniken zur Grundlage diente. Für die russ. Sprache und Rechtsgeschichte wichtig ist das älteste (dem Großfürsten Jaroslaw zugeschriebene) russ. Gesetzbuch, die «Pravda russkaja» (11. Jahrh.). Erwähnung verdient auch die schlicht und treu erzählte Pilgerfahrt nach Jerusalem [* 7] des Abts Daniel (12. Jahrh.). Das einzige erhaltene poet. Denkmal altruss. Zeit ist die «Erzählung (Slovo) vom Heereszug Igors». (S. Igorlied.) Vom Heldengesang, der an den russ. Fürstenhöfen gepflegt ¶
mehr
gewesen sein muß, haben die noch heute gesungenen Bylinen (s. d.) einzelne Namen aus alter Zeit erhalten; inwieweit die Stoffe der heutigen Heldenlieder in ältere Zeit zurückreichen, muß vorläufig dahingestellt bleiben.
Die Mongolenherrschaft (13. bis 15. Jahrh.) machte der gemeinsamen russ.
Litteratur
entwicklung ein Ende. Süd- und Westrußland
[* 9] fielen an Litauen und mit diesem an Polen. Im großruss.
Nordosten übernahm Moskau
[* 10] die politische und später, nicht zum Vorteil der geistigen Entwicklung, auch die geistige Führung.
Kiew verlor allmählich seine alte Bedeutung als orthodox-wissenschaftliches Centrum. Der Bildungszustand in Großrußland
war traurig. Die Weltgeistlichkeit und die Laien, selbst der höchsten Kreise,
[* 11] versanken bei dem Mangel
an Schulen in Unwissenheit; die Klöster vertraten durch Aufbewahren und Abschreiben der alten Handschriften in gewissem Grade
die gelehrten Überlieferungen, aber mit den zahllosen Klostergründungen im 14. und besonders 15. Jahrh.
wurden auch sie mit wenigen Ausnahmen zu Stätten der Zuchtlosigkeit und Ignoranz; die Verderbnis der abgeschriebenen (später
der gedruckten) kirchlichen Bücher wurde eine unglaubliche. Das Sektenwesen mit allen möglichen Ausschreitungen
durchdrang alle Stände bis zur Zarenfamilie hinauf. - In der Litteratur
waren zu den südruss.
Städtechroniken die der nordruss. Städte getreten. Mitte des 14. Jahrh. bildete sich die Chronik des Fürstentums Moskau mit besonderer Hervorhebung moskowitischer Ereignisse. Die Legende erhielt neue Heilige in nordruss. Asceten und Märtyrern. In Predigt und Hirtenbrief kommen als neue Motive die Auffassung des Mongolenjochs als Strafe Gottes, die Mahnungen an die Fürsten zu Einigkeit und Kampf gegen die Tataren. Das Sektenwesen, die Zuchtlosigkeit der Klöster, die Unwissenheit der Geistlichen gaben zu Streitschriften Veranlassung.
Der Erzbischof Gennadius, ein eifriger Ketzerverfolger, veranstaltete die erste vollständige russ. Sammlung der kanonischen
Bücher der Bibel
[* 12] als Waffe gegen die bibelkundigen Sektirer (die sog. Synodalbibelhandschrift, 1499).
Derselbe suchte, wenn auch erfolglos, die Errichtung von Priesterschulen zu erlangen. Die Unterhaltungslitteratur
wurde bereichert
durch eine Anzahl volkstümlicher histor. Erzählungen, unter denen die «Schlacht gegen Mamaj» (auf dem
Kulikowofelde, 1380) besonders beliebt war. Im 15. Jahrh. begannen westeurop. Werke (Volksbücher u. dgl.) durch poln. Vermittelung
aufzutauchen.
Anfang des 16. Jahrh. erreichte der Bildungsverfall seinen Höhepunkt. Die Bestrebungen einer sich um den gelehrten Griechen Maxim (1480-1556) scharenden Minderheit hatten wenig Erfolg. Auf der durch Johann IV. 1551 einberufenen «Hundertkapitelsynode» ward die Einrichtung von Schulen beschlossen, blieb aber unausgeführt. Ebenso erfolglos blieb die Einführung der Buchdruckerkunst. Nach kaum einjähriger Thätigkeit mußte die Druckerei 1565 vor der Volkswut nach Litauen gerettet werden. 1568 wurde sie wiederhergestellt, aber bis ins 17. Jahrh. blieb das Abschreiben die übliche Vervielfältigung.
Von geistlichen Werken des 16. Jahrh. ist zu erwähnen die große zwölfbändige Sammlung von 1300 Heiligenleben, die sog. «Četji-Minei» des Metropoliten Makarius sowie der dem Beichtvater des Zaren, Sylvester, zugeschriebene «Domostroj» (s. d.), eine Encyklopädie altruss. Lebensweisheit. Unter den weltlichen Schriftstellern ragen hervor der Zar Iwan IV. der Schreckliche und der Schüler des Griechen Maxim, Fürst Andrej Michajlowitsch Kurbskij. Der Zar schrieb eine Antwort auf die Klagen des Abts vom Cyrilluskloster auf Bjelosero über zwei dorthin verbannte Bojaren, in der der Mönchswandel der beiden ironisch mit dem alten Klosterleben verglichen wird. Interessant ist auch der Briefwechsel zwischen Iwan und dem Fürsten Kurbskij, seinem frühern Liebling, der zu den Polen geflohen war. Außer den Briefen schrieb Kurbskij eine höchst beachtenswerte Geschichte Iwans IV. bis 1578 sowie verschiedene Übersetzungen. - Die Geschichtschreibung des 16. Jahrh. erhält eine neue Form im sog. «Stufenbuch» («Stepennaja kniga», Mitte 16. Jahrh.), in dem die russ. Geschichte in einer Folge von 20 durch die Fürstengeschlechter von Rurik bis Iwan IV. gebildeten Stufen in absteigender Linie behandelt wird. - Im Gegensatz zu Südwestrußland (s. Kleinrussische Litteratur) blieben Moskau und der Nordosten bis Ende des 17. Jahrh. gänzlich von aller Kultur abgeschnitten.
Zwar kamen seit Iwan IV. Ausländer ins Land; aber das Volk stand ihnen feindlich gegenüber. Boris Godunow schickte junge Russen zur Ausbildung ins Ausland, sie kamen aber nicht wieder. Der Mangel an Schulen war so groß wie früher. Die Abschriften und Drucke kirchlicher Bücher waren unbrauchbar durch die Unzahl Fehler. Es geschahen vereinzelte Versuche der Abhilfe. 1633 gründete der Patriarch Philaret die sog. Tschudowsche oder griech.-lat. Schule, die erste Lateinschule Moskaus. 1649 ward von einigen Bojaren eine zweite Schule gegründet, deren Lehrer aus Kiew verschriebene südruss.
Gelehrte waren. Es fehlte nicht an einzelnen, die die bestehenden Mängel einsahen, wie Kotoschichin in seinem in Schweden [* 13] geschriebenen Buch «Über Rußland während der Regierung des Alexej Michajlowitsch» (vollendet 1666/67),
oder sogar Vorschläge zur Besserung machten, wie der Serbe Jurij Krishanitsch in seiner «Politik»; aber es sind wenige. Die Revision der Kirchenbücher durch den Patriarchen Nikon (s. d., abgeschlossen 1656) rief erbitterten Widerstand hervor. Die Mehrzahl der Geistlichen weigerte sich, den neuen Text anzunehmen; er wurde mit Gewalt mühsam eingeführt, eine große Masse des Volks wendete sich dem Sektenwesen (Raskol) zu.
Die Versuche südrussischer
, Ende des 17. Jahrh. nach Moskau berufener Gelehrter, die lat. Scholastik einzuführen, scheiterte
am Widerstand der einheimischen Geistlichkeit. Die vom Erzieher des Zaren Feodor, Simeon von Polozk, angeregte
Gründung einer geistlichen Akademie zu Moskau kam erst unter der Regentschaft Sophiens zu stande; aber kein Südrusse erhielt
die Leitung, sondern die griech. Brüder Lihud. Ausländer kamen scharenweise ins Land und brachten westeurop.
Luxus und Bildung mit. In der Geschichtschreibung des 17. Jahrh. herrschte das Stufenbuch weiter. Daneben sind Versuche bemerkbar, die verstreute Annalistik zu einem Ganzen zu vereinigen («Nikonsche Chronik», das «Zarenbuch» u. s. w.). Durch die Südrussen wurde die Kunstpoesie eingeführt, die sog. viršy in syllabierendem Versmaß, als deren erster Vertreter durch seine Gelegenheitsgedichte und Dramen Simeon von Polozk betrachtet werden darf. 1672 wurde in Moskau vor dem Zaren Alexej das erste Theaterstück aufgeführt, die vom luth. Pastor Gregory nach einem Stück der engl. Komödianten bearbeitete ¶
mehr
«Esther oder die Aktion vom Artaxerxes», der andere Aufführungen übersetzter Stücke folgten. Vorher war die nordrussische
dramat. Kunst auf drei, von Geistlichen in der Oster- und Weihnachtszeit dargestellte kirchliche Spiele beschränkt gewesen.
Den deutschen Stücken folgten südruss. Mysterien von Simeon von Polozk und Dimitrij von Rostow. In der Novellistik, die
fortfuhr, aus Übersetzungen aus dem Westslawischen zu bestehen, erschienen einzelne originale Dichtungen, die Erzählung von
«Sawwa Grudzyn», der Schwank «Schemjakas Urteil», die Gedichte vom «Gericht über den Kaulbars», vom «Unglück» u. s. w.
Peters d. Gr. Reformen bedeuten auch für die Litteratur
den Bruch mit der alten Tradition: die vollständige Emancipation von
der Kirche. Lehrer in allen Fächern wurden systematisch in großer Anzahl ins Land berufen, junge Russen
zu ihrer Ausbildung in Künsten und Wissenschaften ins Ausland geschickt. Schulen, vorläufig Elementar- und Fachschulen zur
Ausbildung von Militär- und Civilbeamten wurden gegründet und Adel, Geistlichkeit und Volk gezwungen, ihre Söhne hinzuschicken.
Eine reiche Übersetzungslitteratur
mannigfaltigsten Inhalts schuf die nötigen Lehrbücher. Aus der bereits
vorhandenen Litteratur
wurde das Brauchbare neu gedruckt. Bei Aufnahme und Vermittelung westl. Kultur leisteten die in Kiew
gebildeten Südrussen gute Dienste.
[* 15] Sie waren die ersten, die ins Ausland geschickt wurden, die ersten, die in den Staatsdienst
traten; sie waren thätig als Prediger, Lehrer und Übersetzer und trugen vor allem viel dazu bei, das
Mißtrauen gegen die Reformen zu verscheuchen.
Denn die Mehrzahl der Russen aller Stände stand denselben feindlich gegenüber. Eine interessante Ausnahme aus den Volkskreisen war der Bürger Possoschkow mit seiner Schrift «Über Armut und Reichtum» (1724), einer Untersuchung über die Lage der verschiedenen Stände und Einrichtungen Rußlands, mit Vorschlägen zur Besserung. Der begeistertste und thätigste unter Peters südruss. Gelehrten war der gelehrte und gewandte Theophan Prokopowitsch (1681-1736, von 1724 an Erzbischof von Nowgorod), ein unbedingter Vertreter der Reform, der in seinem «Geistlichen Reglement» (1720) sogar die Unterstellung der russ. Kirche unter Staatskontrolle rechtfertigte, und dessen allgemeinverständliche Predigten mehr dazu beitrugen, dem Volk die verhaßten neuen Einrichtungen verständlich zu machen, als die scholastisch-rhetorische Beredsamkeit seines Gegners Stephan Jaworskij (1658-1722) und der übrigen offiziellen geistlichen Panegyriker der Reform.
Zur Rechtfertigung der russ. Politik den westeurop. Staaten gegenüber dienten Flugschriften, wie z. B.
Schafirows Schrift über die Ursachen des Krieges gegen Karl XII. (1717). Außerdem ist die Zeit reich an Memoiren, Autobiographien
und Reisebeschreibungen. Die ganze Litteratur
periode trägt den Stempel des Utilitarismus. Die schöne Litteratur
wurde vorläufig
nur durch die alte, syllabierende Dichtung vertreten, deren ebenfalls praktischer Zweck in der offiziellen Verherrlichung
der Siege Peters bestand. Auch die Bühne diente praktischen Zwecken. 1702 wurde aus Danzig
[* 16] der Theaterdirektor
Joh. Kunst mit seiner Truppe verschrieben, der russ. Schauspieler bilden sollte. Sein Repertoire wurde ins Russische übersetzt,
daneben mußte er für Stücke sorgen, die die Siege der Russen allegorisch darstellten. Die
volkstümlichen Interludien des
alten Schuldramas dienten dazu, die Feinde der Reformen und Anhänger des Alten zu verspotten.
Unter den Nachfolgern Peters bis zu Elisabeth trat unter dem Einfluß der deutschen Partei eine Reaktion gegen die Reformen Peters und gegen jede freie geistige Richtung ein. Die von Peter gegründete, aber erst nach seinem Tode eröffnete Akademie, mit der ein Gymnasium und eine Universität verbunden werden sollte, that wenig zur Hebung [* 17] der russ. Bildung; sie bestand aus Ausländern und verfolgte selbstverständlich mehr wissenschaftliche als pädagogische Zwecke.
In der Russische Litteratur
dieser Zeit vertraten zwei Schriftsteller, beide aus dem Kreise Prokopowitschs, die Reformideen Peters, der vielseitige
Staatsmann, Ingenieur, Geograph und Historiker Tatischtschew (1686-1750) und der Satiriker Kantemir (1708-44).
Zum Vorbild der russ. Poesie ward allmählich der franz. Pseudoklassicismus, dessen Theorie den Russen durch den als Dichter
unbedeutenden, aber wissenschaftlich tüchtigen Wassilij Tredjakowskij (1703-69) zugänglich gemacht wurde.
Der franz. Einfluß gelangte zu vollständiger Entwicklung unter der Regierung der Kaiserin Elisabeth (1741-62). Ein regeres geistiges Leben machte sich bemerkbar. Die deutsche Partei verlor ihren Einfluß, die Ideen Peters d. Gr. gelangten wieder zur Geltung; das Unterrichtswesen ward besser. Außer wenigen Gymnasien wurden die Moskauer Universität und die Petersburger Kunstakademie eröffnet. Den Russen wurde der Eintritt in die Akademie der Wissenschaften erleichtert.
Der erste russ. Akademiker und hervorragendste russ. Schriftsteller dieser Periode ist der universelle Mich. Lomonossow (1712-65),
der «Vater der russ. Litteratur»
, zugleich Gelehrter und Dichter. Er wirkte epochemachend
durch die Schöpfung einer russ. Litteratursprache, indem er der Anwendung des bisher herrschenden
Kirchenslawischen Grenzen
[* 18] setzte, er schuf die russ. Grammatik, er führte das accentuierende Princip
endgültig in die Poesie ein, seine Oden blieben das unerreichte Muster einer erhabenen Lyrik bis ins 19. Jahrh. Der Begründer
des pseudoklassischen Dramas in Rußland ward Alexander Sumarokow (1718-77). Er war auf allen Gebieten der Dichtkunst thätig,
sein eigentliches Feld war jedoch die Satire. Er gab eins der ersten Journale, «Die
emsige Biene»
[* 19] (1759), heraus und war der Hauptvertreter der litterar.
Kritik, die sich allerdings rein auf die Äußerlichkeiten des Stils beschränkte. Die Thätigkeit der Akademie der Wissenschaften trug viel dazu bei, das wissenschaftliche Interesse zu wecken. Besonders wichtig war der Beginn einer streng wissenschaftlichen Erforschung der russ. Geschichte (S. Bayer, G. F. Müller, vor allen A. L. Schlözer), Sammlung und Herausgabe histor. Quellen. Wissenschaftliche Expeditionen zur Erforschung Rußlands wurden entsandt. Endlich gab G. F. Müller im Auftrag der Akademie die erste litterar. Revue, die «Monatlichen Schriften» heraus.
Die Zeit Katharinas II. wird das «goldene Zeitalter der Russische
Litteratur» genannt. Die pseudoklassische Richtung dauerte
fort. Die Litteratur erhielt durch die franz. Aufklärungslitteratur neuen Inhalt und eine vorwiegend pädagogische Tendenz.
Katharina selbst schrieb pädagogische Schriften, Kinderbücher, satir. Lustspiele und Zeitungsartikel gegen die schlechte Kindererziehung
und Nachäfferei der
¶
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- Allgemeines.
- Griechische
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- Blumenlese, s. Anthologie.
- Chrestomathie.
- Classici autores, s. Klassiker.
- Cyklische Dichter, s. Kyklische Dichter.
- Erotiker.
- Ilias.
- Korydon.
- Kyklische Dichter.
- Milesische Geschichten, s. Aristides 3).
- Mythographen.
- Nosten.
- Nostos.
- Odyssee.
- Oedipodie.
- Panegyrikos
- Parömiographen.
- Rhapsoden.
Literatur: römische, Neulateiner, deutsche Literatur
Seite 131: Allgemeines.- Römische
Litteratur.
- Anthologie, römische.
- Ciris.
- Georgikon
- Pervigilium.
- Priapeia.
Literatur: römische, Neulateiner, deutsche Literatur
Seite 131: Deutsche Litteratur.Literatur: römische, Neulateiner, deutsche Literatur
Seite 131: Allgemeines.- Deutsche
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- Felsenburg, s. Robinson Crusoe (Engl.
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). - Froschmäusler, s. Rollenhagen.
- Fruchtbringende Gesellschaft.
- Goethe-Stiftung *.
- Göttinger Dichterbund.
- Hainbund.
- Jobsiade, s. Kortüm 1).
- Junges Deutschland, s. Deutsche Litteratur etc..
- Kohlhaas, s. Kohlhase.
- Kohlhase.
- Krokodile *.
- Kutschkelied.
- Lalenbuch.
- Meistergesang.
- Mephistopheles.
- Messiade.
- Musenalmanache.
- Palmenorden, s. Fruchtbringende Gesellschaft.
- Pegnitzorden.
- Rinaldo Rinaldini, s. Vulpius.
- Rosenorden, s. Deutschgesinnte Genossenschaft.
- Schiller-Stiftung.
- Schlesische Dichterschulen, s. Deutsche Litteratur.
- Sigwart, s. Miller 1).
- Simplicissimus, s. Grimmelshausen.
- Theuerdank, s. Pfinzing.
- Treitzsauerwein, s. Weiß-Kunig.
- Weiß-Kunig.
- Wolfenbütteler Fragmente, s. Lessing und Reimarus.
- Xenien.
- Ahlefeldt, Gräfin.
- Brion, Friederike.
- Buff *, 1) Charlotte.
- Diede, Charlotte.
- Rahel, s. Varnhagen von Ense.
Literatur: niederländische, nordische, englische
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- Redekammer, s. Rederijker.
- Rederijker.
Literatur: niederländische, nordische, englische
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- Drapa.
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- Frithjofssage.
- Heimskringla, s. Snorri Sturluson.
- Magnäanisches Institut.
- Saga.
- Skalden.
- Voluspa, s. Edda.
- Egil, Skallagrimsson.
- Snorri Sturluson.
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- Asbjörnsen.
- Bjerregaard
- Björnson.
- Collett, 2) Camilla
- Foss.
- Hansen, 1) Maurits Christopher.
- Ibsen.
- Munch, 2) Andreas.
- Welhaven.
- Wergeland.
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- Almquist.
- Arwidson.
- Atterbom.
- Bellman.
- Beskow.
- Blanche.
- Börjesson.
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
14.58 | RussischeLitteratur | Fiedler | Der russischeParnaß | (Anthologie russischerLyriker, Dresd. 1888) |
14.56 | RussischeLitteratur | "Das russischeArchiv" | von Bartenew in Moskau (seit 1866) | |
14.56 | RussischeLitteratur | "RussischeGeschichte" | (bis 1610, Petersb. 1770-91, 7 Bde.) | |
14.56 | RussischeLitteratur | "Das russischeAltertum" | von Semewsti (seit 1870) | |
14.58 | RussischeLitteratur | Haller | Geschichte der russischenLitteratur | (Riga 1882) |
14.58 | RussischeLitteratur | Reinholdt | Geschichte der russischenLitteratur | (Leipz. 1885) |
14.58 | RussischeLitteratur | Jordan | Geschichte der russischenLitteratur | (das. 1846) |
14.58 | RussischeLitteratur | Wolfsohn | Die schönwissenschaftliche Litteratur der Russen | (Anthologie, Bd. 1, Leipz. 1843) |
14.55 | RussischeLitteratur | "Utopia" | von Th. Morus gehört, beigezählt werden können. Die moderne tendenziöse Richtung der Litteratur fand ihren Hauptdichter in Nikolai A. Nekrassow (1821-77) | |
64.57 | RussischeLitteratur | Jordan | Geschichte der R. L. | (Lpz. 1846) |
14.58 | RussischeLitteratur | Wallace, Rußland | Bd. 2 | (deutsch, 6. Aufl., Leipz. 1880) |
64.57 | RussischeLitteratur | König | Litterar. Bilder aus Rußland | (Stuttg. 1837) |
14.58 | RussischeLitteratur | König | Litterarische Bilder aus Rußland | (Stuttg. 1837) |
14.58 | RussischeLitteratur | Courrière | Histoire de la littérature contemporaine en Russie | (Par. 1874) |
64.57 | Russische Litteratur | Courrière | Histoire de la littérature contemporaine en Russie | (Par. 1875) |
64.57 | Russische Litteratur | Skabitschewskij | Geschichte der neuern R. L. | (1848-90; russisch, ebd. 1891) |
64.57 | Russische Litteratur | - Von deutschen Werken ist am besten Reinholdt | Geschichte der R. L. | (Lpz. 1886) |
64.57 | Russische Litteratur | K. Haller | Geschichte der R. L. | (Riga und Dorpat 1882; ein Auszug aus Petrows R. L.) |
64.50 | Russische Kunst | Bogoljubow | L. Lagorio, A. Meschtscherski zu rechnen. Das volkstümliche Element führte A. Iwanow in die russische religiöse Malerei ein, während Fedotow, Makowski, Perow, Polenow | (s. Taf. III, Fig. 1) |
64.57 | Russische Litteratur | I. ^[oder J. | ] Porfirjew, Geschichte der R. L. | (russisch, 3 Tle., Kasan 1877-84; bis Ende des 18. Jahrh.) |
64.53 | Russische Litteratur | Sie erhielt durch den größten Dichter der Epoche | Gabriel Derschawin | (1743-1816) |
64.57 | Russische Litteratur | Galachow | Geschichte der alten und neuen R. L. | (russisch, 2. Aufl., 3 Tle., Petersb. 1880; bis Puschkin) |
64.52 | Russische Litteratur | "Über Armut und Reichtum" | (1724) | |
64.56 | Russische Litteratur | Turgenews Novelle | "Zwei Porträts" | (18. Jahrh.) |
14.52 | Russische Litteratur | "Mönchs" | A. F. Wojeikow (gest. 1839) | |
64.55 | Russische Litteratur | "Wer ist schuld?" | 1845) | |
14.56 | Russische Litteratur | "Geschichte Rußlands in Biographien" | (2 Bde.) | |
14.56 | Russische Litteratur | "Historischen Monographien" | (1851 ff., 13 Bde.) | |
14.54 | Russische Litteratur | "Tagebuch eines Jägers" | (1847) | |
8.701 | Honegger | "Russische Litteratur und Kultur" | (1880) |
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