Rußtau
,
eine Krankheit an den Blättern vieler Pflanzen, besonders an Sträuchern oder Bäumen. Ihre Symptome bestehen darin, daß die Blätter mit einem rußartigen, häutigen und leicht abhebbaren Überzuge bedeckt sind. Er besteht aus den dunkelbraunen oder schwarzen Mycelien einiger Pilze [* 2] aus der Gruppe der Pyrenomyceten (s. d.), deren Hyphen dicht verflochten eine Art pseudoparenchymatischen Gewebes bilden. Bei den meisten hierher gehörigen Pilzen vegetieren die Mycelien nur auf der Oberfläche der Blätter und treiben auch keine Haustorien in die Epidermiszellen; bei andern dagegen leben sie endophytisch, d. h. im Innern des Blattgewebes. Die erstern können nicht als eigentliche Parasiten betrachtet werden, da sie den Pflanzen, auf denen sie vegetieren, keine Nährstoffe entnehmen und somit auch nicht direkt ¶
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von"Rußtau"
, gefunden in folgenden Artikeln:- 1: Ascomyceten
- 2: Pillon
- 3: Pilze (+1)
- 5: Schwärze
- 6: Torulaform
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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8.833 | Hyazinthenkrankheit | Sorauer | Ringelkrankheit und Rußtauder Hyazinthen | (Leipz. 1878) |
64.118 | Rußtau | San, Sankt | Seite und | (s.) für Siehe (siehe) |
15.43 | Sorauer | "Untersuchungen über die Ringelkrankheit und den Rußtauder Hyazinthen" | (Leipz. 1878) |
3 Quellen wurden gefunden.