Rothäute
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s. v. w. Indianer.
Rothäute
3 Wörter, 30 Zeichen
Rothäute,
s. v. w. Indianer.
allgemeine Bezeichnung der Ureinwohner Amerikas (mit Ausnahme der Eskimo), rührt von den spanischen Entdeckern her, welche die Neue Welt anfangs für einen Teil Indiens ansahen und demgemäß die Eingebornen benannten. Vom Standpunkt der einheimischen Kultur zerfallen die I. in zwei Abteilungen. Die eine umfaßt die beiden Kulturvölker der Mexikaner und Peruaner, an welche sich die Völker Zentralamerikas einerseits und die Völker Kolumbiens anderseits anschließen, die andre dagegen die übrigen Stämme Nord- u. Südamerikas.
Sie alle zeigen Eine Physiognomie, deren Abweichungen sich in der Regel aus lokalen Ursachen erklären lassen. (Vgl. Amerika, [* 3] S. 475, u. die dort gegebene Tafel »Amerikanische Völker«.) Auch die Grundzüge ihres Charakters sind dieselben; durch ihre Verschlossenheit und ihren Ernst unterscheiden sie sich bestimmt von andern Rassen und erinnern vielfach an die Malaien. Den Schmerz ertragen sie mit einer ans Wunderbare grenzenden Selbstüberwindung, dabei ist aber der Grundzug ihres Temperaments cholerisch, und mit Lebhaftigkeit und Leidenschaftlichkeit geben sie sich Affekten (Liebe, Spielwut) hin.
Der I. ist tapfer, listig und grausam und genießt, gleich dem Maori, auch von dem Fleisch des getöteten Feindes. In seinem Benehmen gegen andre gemessen und höflich, ist er durch Vernachlässigung von Formen leicht beleidigt und verfehlt nicht, wenn sich die Gelegenheit bietet, sich dafür schwer zu rächen. Diese Charakterzüge finden sich ganz besonders scharf ausgeprägt bei den nordamerikanischen Völkern, den sogen. Rothäuten, auf welche wir hier allein eingehen, während wir für die übrigen oben genannten Völker auf die betreffenden Länder und Stichwörter verweisen.
Die nordamerikanischen Jägervölker zerfallen in eine Menge sprachlich getrennter Stämme, die jedoch auf Buschmanns linguistische Forschungen hin von Waitz und selbständig von Friedrich Müller in eine Anzahl von Gruppen vereinigt wurden. Solcher Gruppen lassen sich sieben unterscheiden: Kenai und Athabasken, Algonkin, Irokesen, Dakota, Pani und Appalachen. Die sprachlich miteinander verwandten Kenai und Athabasken hatten ihre Wohnsitze östlich von den Eskimo und andern Völkern der Beringsstraße; die erstern wohnten hauptsächlich am Jukonstrom, während die Athabasken in zwei nach ihren Wohnsitzen und ihren Charakteranlagen scharf geschiedene Gruppen zerfallen.
Die eine wohnt, etwa 32,000 Köpfe stark, zwischen dem Stillen Ozean und der Hudsonbai in Alaska und Britisch-Amerika und begreift eine große Zahl von Stämmen (Tinneh, Takkali, Strongbows, Hundsrippen, Gelbmesser, Biber, Hasen u. a.), alle durch ihren friedlichen Charakter von den ehedem sehr wilden und räuberischen Horden des Südens verschieden. Diese letztern bewohnen, 17,000 Köpfe stark, das große Gebiet an der nördlichen Grenze von Mexiko [* 4] zwischen den Golfen von Kalifornien und Texas, doch haben die Navajo und selbst die gefürchteten räuberischen Apatschen bereits ziemliche Fortschritte in der Zivilisation gemacht; auch die Lipani sind ruhiger geworden.
Vom Felsengebirge an im Quellgebiet des Missouri bis zum Atlantischen Meer, besonders aber in den nördlichen Staaten der Union saßen zur Zeit der Entdeckung Amerikas die Algonkin, die zweite Hauptgruppe. Der äußerste Westen ihres Gebiets wird von den Blackfeet (Schwarzfüßen) eingenommen, die Gestade um den Obern See von den Odschibwä, die Räume südlich und westlich von der Hudsonbai von den Knistino oder Kri. Östlich vom Mississippi gehörten zu den Algonkin die Leni-Lenape, welche den Fünfvölkerbund der Delawaren bildeten, der auch die Mohikaner mit einschloß.
Ihrer Sprache [* 5] verdankt die Länderkunde Namen wie Massachusetts, Connecticut, Alleghany, Savannah, Mississippi. Andre bekannte algonkinische Horden sind die Abenaki, Penobscot, Passamaquoddi, Mikmak, Schawnoes, Illinois, Sawki, Kri, Odschibwä, Ottawa u. a. Inselartig wurde von den Algonkin eine dritte Gruppe, die Irokesen Kanadas, eingeschlossen. Um das Jahr 1700 bildeten die Horden der Seneca, Cajuga, Onondago, Oneida und Mohawk den Fünfvölkerbund, dem 1712 als sechstes Glied [* 6] die Tuscarora beitraten. Sprachlich verschwistert waren ihnen auch die Huronen und Wyandot, die aber gleichwohl mit dem ¶
Irokesenbund beständig im Krieg lebten. Die vierte Gruppe bilden die Dakota oder »Sieben Ratfeuer«, von den Franzosen Sioux, von andern auch Nadowessier genannt, welche im Gebiet der Vereinigten Staaten [* 8] die Prärien zwischen dem Mississippi und dem Felsengebirge bis südlich zum Arkansas innehatten. Zu ihnen gehören die Assiniboin, die Winebago oder Winnipeg, die Iowa, Omaha, Osagen, Kansas, Quappa, Menitärri, Mandaner und Upsaroka (Krähenindianer). Vereinzelt stehen die Pani und Ricara in und an den Felsengebirgen zwischen den Oberläufen des nördlichen Platteflusses und des Arkansas.
Östlich vom Mississippi, im O. und S. vom Meer begrenzt, wohnte der appalachische Volksstamm, die Tscherokesen, Tschikasa, Tschokta, Alabama, Natchez u. a. Außerhalb dieser Gruppen steht eine lange Reihe verschiedener Völker. An der Nordwestküste sitzen die Koloschen, Haidah, Nutka; das Oregongebiet von Mount Brown und Mount Hooker bis zum Sacramentofluß beherbergte eine ganze Anzahl von Stämmen, darunter die Flatbow und Flathead. Mitten unter den kalifornischen Völkern saß der Yumastamm, und getrennt von den übrigen in Texas isoliert unter mexikanischen Völkern finden wir die Pueblo, Tonkawa, Kioway, Caddo u. a.
Allen diesen Stämmen sind neben den bereits oben erwähnten physischen und psychischen Charakterzügen gewisse Lebensformen und Anschauungen gemein. In ihrer Bemalung des Gesichts mit schreienden Farben, dem Ausputz ihrer Haare [* 9] und ihrer aus Fellen bereiteten Kleidung mit allerlei Zierat prägt sich eine eigentümliche Mischung des Pomphaften und Phantastischen aus. Der vorzüglichste Schmuck des Indianers sind aber die Wampums, Arm- und Halsbänder aus farbigen Perlen, welche aus kleinen Muscheln [* 10] verfertigt werden.
Dieser Schmuck wird überall statt baren Geldes angenommen; im Krieg ist seine Übersendung Zeichen des angebotenen Friedens, auch zahlen unterworfene Stämme darin ihren Tribut. Die Wohnungen (Wigwams) bestehen bei den Fischerstämmen aus Baumrinde, bei den Jägerstämmen aus zusammengenähten Büffelhäuten, welche den Feuerplatz in der Mitte einschließen; der Rauch entweicht durch ein Loch an der Spitze. Die Hausgeräte waren früher ausschließlich aus Holz, [* 11] Thon, leichten Steinen und Tierhäuten, die Waffen [* 12] (Keule, Beil, Bogen [* 13] und Pfeile) aus Holz, Knochen [* 14] und Steinen gearbeitet.
Jetzt haben eiserne Beile (Tomahawks) und Schlachtmesser, Flinten ihre Stelle eingenommen. Von den vielen Metallen, welche Nordamerika [* 15] bietet, war den Indianern nur das Kupfer [* 16] bekannt, das sie, namentlich am Obern See, verarbeiteten. Sie befanden sich zur Zeit der Entdeckung daher bereits teilweise in der Bronzezeit. Die Fischerstämme verfertigten ihre Kähne aus Baumrinde oder Büffelhäuten, die Jägerstämme aber ihre fischförmigen Schneeschuhe [* 17] aus weichem Holz oder Leder.
Die Nahrung war vorzugsweise eine animalische und zwar in gekochtem Zustand; wilde Früchte, aber auch die durch Ackerbau gewonnenen dienten als Ergänzung. Dabei verstand es der I. nicht, die Tiere in seinen Dienst zu ziehen, wiewohl Büffel und Renntier Anlaß zur Zähmung und Züchtung geboten hätten; selbst das Pferd, [* 18] welches ihm heute so wichtige Dienste [* 19] leistet, wird von ihm wild eingefangen. Gänzlich mangelte der Feldbau nur auf den Hudsonbaigebieten östlich von den Felsengebirgen bei den meisten Athabasken.
Auf diese folgten südlich die ackerbauenden Algonkin, von denen wiederum die noch südlichern Irokesen durch ihre Bergbauten am Eriesee sowie in Michigan und Indiana durch die sorgsame Anlage ihrer Felder sich günstig abhoben. Je weiter man von N. nach S. vordrang, desto gesitteter traf man im Durchschnitt die I. Bei den Appalachen stießen die Spanier auf »Tempel«, [* 20] die etwas Besseres gewesen zu sein scheinen als die »Medizinhütten« der nördlichen Rothäute. Bei den Seminolen fanden die Spanier befestigte Flöße, und wirkliche Brücken [* 21] werden in Georgia erwähnt. Es kann daher nichts Überraschendes haben, wenn in Florida Reste alter Straßen entdeckt wurden.
Endlich waren die Ansätze zur Stadtbildung vorhanden und zwar am Nordgestade des Mexikanischen Golfs, wo die Bevölkerung [* 22] sich zu verdichten begann. Fernando de Soto schildert 1540 Mavila, das heutige Mobile, als von einer hölzernen, mit Lehm beworfenen und mit Türmen besetzten Mauer umgürtet. Innerhalb derselben standen 80 große Häuser oder Kasernenbauten, die je 1000 Köpfen Obdach gewährten, und von deren flachen Dächern herab die Spanier beschossen wurden.
Ansätze zu höherer Gesittung waren also bei der Entdeckung der Neuen Welt auch bei den Indianern vorhanden, und nur das störende Eingreifen der Europäer verhinderte deren Entfaltung, die unter dem Einfluß der Kulturstaaten Mittelamerikas sicher hätte stattfinden können. Genußmittel waren den Indianern fast gar nicht bekannt. Berauschende Getränke waren vor Ankunft der Weißen nicht vorhanden, doch war die Sitte des Rauchens schon vor der Einführung des Tabaks einheimisch.
Bei den Mandanern finden sich den sogen. russischen ganz ähnliche Schwitzbäder. Die Frau nimmt eine sehr untergeordnete Stellung ein; während der Mann sich nur um Jagd und Krieg bekümmert, ist es Sache der Frau, für alle übrigen Bedürfnisse zu sorgen. Gewöhnlich nimmt ein Mann so viel Frauen, als er ernähren kann. Die Heirat ist ein reines Kaufgeschäft. In die Ehe treten die sehr früh reifenden Mädchen schon mit 11-12 Jahren; sie welken daher schnell. Die Erbfolge findet in der Linie des Weibes statt; dem Verstorbenen folgt nicht der Sohn, sondern der Bruder der Mutter. Mehrere Familien sind zu einem Dorf unter einem Häuptling vereinigt, eine Vereinigung mehrerer Dörfer zu einem Stamm findet jedoch nur zu Kriegszeiten statt, immer aber ist die Vereinigung eine sehr lose, und die Stellung des Häuptlings beruht auf seinen persönlichen Eigenschaften. Jede Sippe hat ihren Namen und ihr Sinnbild, meist ein einem Tier entlehntes Sinnbild, Totem bei den Algonkin genannt.
Die Religion der I. erscheint als ein wunderbares Gemisch von Glaubensmeinungen, Lehren [* 23] und Gebräuchen. Allgemein ist der Glaube an einen großen Geist, den Schöpfer alles Seienden, den man sich aber entweder als zu abstrakt verschwommen oder als zu menschlich vorstellt, und dem man höchst selten Verehrung darbringt. Eine desto größere erhalten böse Geister, welche den Menschen stets schaden können, die Schutzgeister, welche über des einzelnen Geschicke wachen, die Seelen der Abgeschiedenen.
Man suchte sie durch Opfer (bei den Irokesen auch von Menschen) günstig zu stimmen. Das zukünftige Leben dachte man sich als eine unmittelbare Fortsetzung des jetzigen; daher gab man den Toten ihre Lieblingsgeräte sowie einige Speisen mit ins Grab. Zu den Verrichtungen, mit denen man das Wohlgefallen der Götter zu erringen glaubt, gehören die Tänze (Bären-, Büffel-, Hunde-, Adlertanz), welche hier ein rein gottesdienstlicher Akt sind. Als ein Seitenstück derselben erscheinen die oft furchtbaren Peinigungen (Aufhängen an Stricken, welche durch die durchbohrten ¶
Muskelteile der Gliedmaßen, der Brust und des Rückens gezogen sind) zur Abhärtung gegen Schmerz wie als Opfer für den großen Geist. Daher auch die Gleichgültigkeit des Indianers gegen die Leiden [* 25] andrer und die Qualen, welchen er den besiegten Feind unterwirft. Eine große Rolle spielen die »Medizinmänner«, welche Dürre vertreiben, Regen herablocken, Krankheiten heilen und das Wild bannen. Alle I. zeichnen sich aus durch natürliche Redegabe und poetischen Ausdruck; auch besitzen sie Gesänge, unter welchen die bedeutendsten das Andenken tapferer Häuptlinge feiern.
Von der frühern Eigentümlichkeit ist inzwischen durch unausgesetzte Berührung mit den Weißen viel verloren gegangen; gegenwärtig befinden sich die I. mit Ausnahme weniger Tausende im fernen Westen in einem Übergangsstadium. An ihrer Zivilisierung und Bekehrung haben spanische Missionäre in Florida, französische Jesuiten in Kanada, englische Puritaner in Neuengland und deutsche Herrnhuter in Pennsylvanien seit langer Zeit gearbeitet, und gegenwärtig bestehen in den Vereinigten Staaten 75, in Kanada 53 protestantische Missionsstationen, welche zusammen aber nur 16,338 Christen um sich versammeln konnten. Im übrigen ist die Behandlung, welche die I. seitens der Weißen erfahren haben, eine schmähliche gewesen.
In den Kriegen zwischen den beiden Rassen mußten die I. natürlich unterliegen, und so wurden sie schließlich auf abgegrenzte, ihnen gewährleistete Gebiete (die sogen. Reservationen) beschränkt; aber oft genug sind sie aus den garantierten Besitzungen mit Gewalt wieder vertrieben worden. Die im Interesse der I. vom Kongreß gegebenen Gesetze kamen selten zur Geltung, und 1825 wurde unter dem Präsidenten Monroe der Beschluß gefaßt, die im O. des Mississippi wohnenden I. nach dem Westen zu verpflanzen.
Doch fügten sich die Seminolen in Florida nicht ohne harten Kampf; ja, die Tscherokesen in Georgia, welche dort blühende Dörfer gegründet und Handwerke betrieben, wichen erst 1838 nach langer Mißhandlung, und nachdem Truppen gegen sie aufgeboten worden waren. Es ist daher natürlich, daß die Zahl der I. seit ihrer Berührung mit den Europäern bedeutend abgenommen hat; manche Stämme sind ganz ausgestorben, andre sehr zusammengeschmolzen. Doch erscheinen die vielfach verbreiteten Berichte über das Aussterben der I. sehr übertrieben.
Sehr groß kann ihre Zahl nie gewesen sein, da, wie Mallery nachweist, nur die Ufer der Flüsse [* 26] und Seen und die Meeresgestade, nie aber die Prärien vor Einführung des Pferdes von ihnen bewohnt waren. Daß ein ansehnlicher Teil durch Vermischungen (vgl. Bois-Brulés) an die Weißen verloren ging, ist sicher. Gerland schätzt sämtliche I. für das Jahr 1600 auf 729,250 Individuen (220,000 für die östlichen, 309,000 für die westlichen Vereinigten Staaten, je 40,000 für Kalifornien und Alaska, 12,000 für Britisch-Amerika). Nach den neuesten Ermittelungen beläuft sich ihre Zahl gegenwärtig auf ca. 475,000 Seelen, denn man zählte in den
Vereinigten Staaten ohne Alaska (1883) | 331,972 |
Alaska (1880) | 11,774 |
Kanada (1883) | 131,137 |
Von den 331,972 Indianern der Union lebten auf den Agenturen 246,177, nicht unter Agenten standen 19,388, und von zivilisierten Indianern wurden 1880 gezählt: 66,407. Zu den 60 »Agenturen« gehören 57 Mill. Hektar Land, die für die ausschließliche Benutzung der I. reserviert sind, von denen aber nur 7 Mill. Hektar kulturfähig und 84,109 Hektar wirklich kultiviert sind. Das Land liegt in kleinern Parzellen östlich vom Mississippi in New York, Nordcarolina, Michigan und Wisconsin, in großen zusammenhängenden Komplexen in fast allen Staaten des Westens.
Überall ist die stetige Zunahme des bebauten Areals, der Ernteerträge und des Viehstandes bemerkenswert, der Zivilisationsprozeß würde aber noch vollständiger und schneller sein, wenn sich nicht unter die bessern Elemente der weißen Bevölkerung sehr viel schlechte, für die I. verderbliche mischten, so daß einige Stämme dem zwar durch strenge Gesetze verbotenen, aber dennoch eingeschmuggelten Branntwein und den ebenfalls importierten schmählichen Krankheiten sicher erliegen müssen. In neuester Zeit haben die I. der Vereinigten Staaten in K. Schurz einen kräftigen Anwalt gefunden.
Vgl. Catlin, Letters and notes on the North American Indians (neue Ausg., Lond. 1876; deutsch von Berghaus: »Die I. Nordamerikas«, Brüssel [* 27] 1848);
Drake, History of the Indians (11. Aufl., Bost. 1852);
Heckewelder, History, manners and customs of the Indian nations (neue Ausg., New York 1876; deutsch, Götting. 1821);
J. T. Irving, Sketches of the American Indians (Lond. 1835);
Mackenney, Sketches of travel among the Indian tribes (2. Aufl., das. 1846);
Schoolcraft, History of the Indian tribes (Philad. 1851-54, 5 Bde.);
Waitz, Die I. Nordamerikas (Leipz. 1865);
Derselbe, Anthropologie der Naturvölker, Bd. 3 u. 4, (das. 1862-64);
Foster, Prehistoric races of the United States (Chicago 1873);
Jones, Antiquities of the Southern Indians (New York 1873);
Bancroft, The native races of the Pacific states of North America (das. 1875, 5 Bde.);
Dall und Gibbs, Contributions to North American ethnology (Washingt. 1877 ff.);
Powers, Contributions to North American ethnology, Bd. 3 (das. 1878);
Mallery, The former and present number of our Indians (»Proceed. of Americ. Assoc. for the advancement of science«, Bd. 24, 1877);
die Jahresberichte des Commissioner of Indian affairs; Emerson, Indian myths (Bost. 1884).