Rosenstar
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s. Hirtenstar. ^[= (Pastor Temm.), Gattung aus der Ordnung der Sperlingsvögel und der Familie der Stare (Sturnidae ...]
Rosenstar
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Rosenstar,
s. Hirtenstar. ^[= (Pastor Temm.), Gattung aus der Ordnung der Sperlingsvögel und der Familie der Stare (Sturnidae ...]
(Pastor Temm.), Gattung aus der Ordnung der Sperlingsvögel [* 4] und der Familie der Stare (Sturnidae), Vögel [* 5] mit länglich kegelförmigem, seitlich zusammengedrücktem, auf der Firste sanft gewölbtem, vor der schwach herabgebogenen Spitze mit kleinem Ausschnitt versehenem Schnabel, kräftigen Füßen, mittellangen, spitzigen Flügeln, unter deren Schwingen die zweite und dritte die längsten sind, und mittellangem Schwanz. Der Rosenstar (Viehstar, Ackerdrossel, P. roseus Temm.), 21-23 cm lang, 39-42 cm breit, auf dem Kopf mit langem Nackenschopf und am Hals tief schwarz mit purpurnem Schiller, auf Flügeln, Schwanz schwarz, stahlgrün scheinend, übrigens blaß rosenrot, mit rosenrotem Schnabel und rötlichbraunem Fuß, verbreitet sich von den innerasiatischen Steppen bis Südrußland und in die Donautiefländer, Kleinasien, Syrien, die Mongolei und China, [* 6] geht aber bisweilen im Sommer weit über diese Gebiete hinaus und gelangt dann auch nach Deutschland, [* 7] Frankreich, Holland, England. Er ähnelt in seiner Lebensweise unserm Star, ist aber viel unruhiger und im Singen viel weniger eifrig.
Sein Gesang besteht aus zwitschernden, kreischenden, krächzenden Tönen. Er nährt sich von Insekten [* 8] und Früchten, namentlich verfolgt er mit größtem Eifer Heuschrecken [* 9] und erscheint ganz allgemein mit deren Schwärmen; weidendem Vieh liest er gern das Ungeziefer vom Rücken. Dagegen richtet er in Weinbergen, Obstgärten und auf Reisfeldern Verwüstungen an, doch überwiegt sein Nutzen bei weitem. Er brütet gesellig in Baum- und Felslöchern, in Gebäuden, Steinhaufen etc. und legt 5-6 weißgrünliche Eier, [* 10] welche das Weibchen allein ausbrütet.