Romuald,
Heiliger, geboren um 950 zu Ravenna, zog sich früh in ein Kloster bei Ravenna, dann in eine Einöde bei Venedig zurück, ging von da nach Frankreich und kehrte 982 nach Italien zurück, wo er als wandernder Anachoret lebte; um 1000 suchte ihn Kaiser Otto III. auf. Das berühmteste der vielen von ihm gegründeten Klöster ist das 1009 gestiftete Monte di Camaldoli bei Arezzo, aus dem die Kamaldulenser (s. d.), nach ihrem Stifter Romualdiner genannt, hervorgingen. Er starb im Juni 1027 als Vorsteher einer Anachoretenschar bei Sassoferrato. Sein Gedächtnistag ist der 7. Februar.