[* 1]
(DeaRoma),
Personifikation der Stadt
Rom,
[* 2] welche schon seit dem 2. Jahrh.
v. Chr. im römischen
Reich verehrt wurde.
Gemeinsam mit
Venus erhielt sie in
Rom durch
Hadrian einen prachtvollen Doppeltempel an der
Via sacra unweit des
Titusbogens,
von welchem noch Reste erhalten sind.Roma ward meist in der
Weise der
Minerva (nur minder jungfräulich),
auch amazonenhaft dargestellt (auf der Vorderseite der Silbermünzen mit dem
Flügelhelm, s. Abbildung), gewöhnlich sitzend
auf einem
Haufen von
Spolien. Am schönsten aufgefaßt erscheint sie in dem berühmten Wandgemälde des
PalazzoBarberini zu
Rom; eine gute
Statue enthält derPalast der
Konservatoren.
Vgl. Kenner in den »Sitzungsberichten der
WienerAkademie« 1857.