Rogen
,
Fischeier, im wesentlichen von der
Zusammensetzung der Hühnereier, dienen vielfach als
Nahrungsmittel,
[* 2] so z. B.
der Rogen
der
Störe,
Karpfen,
Hechte,
Barsche,
Lachse,
Forellen; gesalzener ist der
Kaviar (s. d.).
In den
Dardanellen
trocknet man Rogen
oder
Kaviar, preßt die
Masse und umrindet sie mit
Wachs. Es tritt dann fettsaure
Gärung und
Verwesung ein, und
man erhält einen Fischrogenkäse
von höchst pikantem
Geschmack. Der
Genuß des Rogens
der
Barben und
Weißfische
erregt
Übelkeit,
Erbrechen und
Durchfall. Leuchs hat den Rogen
zur Gewinnung von
Eiweiß für
Kattundruckereien empfohlen; doch
scheint es noch an einem
Verfahren zu fehlen, um das
Albumin in genügend reinem Zustand billig abzuscheiden.