Röderbetrieb
(Röderlandbetrieb), ein Waldfeldbau auf gebranntem Boden (Brandfruchtbau).
Der Waldbestand wird abgetrieben, der Boden durch Roden vom Wurzelholz befreit, sodann gebrannt (d. h. der Bodenüberzug eingeäschert), darauf ein oder einige Jahre zum landwirtschaftlichen Fruchtbau benutzt und dann wieder der Holzzucht überwiesen.
Der Betrieb ist unter anderm üblich im Odenwald, Taunus und Bayrischen Wald.