Roeber
,
Friedrich, Dichter, geb. zu
Elberfeld,
[* 2] lernte und wirkte als
Kaufmann und ist seit 1872 Teilhaber
des Bankhauses
v. d.
Heydt, Kersten und
Söhne in
Elberfeld. Von
Jugend auf der
Kunst zugethan, schloß sich
Roeber
der kleinen
Gruppe der Wupperthaler
Poeten an, unter denen er durch seine kräftig-charakteristischen »Dramatischen
Werke« (Elberf. 1851),
die Tragödien: »Kaiser Friedrich II.« (Iserl. 1883),
»Sophonisbe« (das. 1884) und »Tristan und Isolde« (2. Bearbeitung, das. 1885) sowie durch seine »Lyrischen und epischen Gedichte« (Berl. 1878) eine hervorragende Stellung gewann. Auch schrieb er: »Litteratur und Kunst im Wupperthal« (Iserl. 1886) und den Roman »Marionetten« (2. Aufl. 1885). Seine beiden Söhne Ernst (geb. 1849) und Fritz (geb. 1851) machten sich als Historienmaler bekannt.