Rodde,
Karl Gustav, Landschaftsmaler, geb. zu Danzig, widmete sich erst mit dem 22. Jahr der Kunst und erhielt den ersten Unterricht auf der dortigen Kunst- und Gewerkschule unter Joh. Karl Schultz, ging dann auf die Akademie in Düsseldorf, wo er fünf Jahre unter Schirmer und Gude weiter studierte. 1857 zog er nach München und von da 1858 nach Italien, wo er bis 1861 zubrachte. Nach seiner Rückkehr lebte er eine Zeitlang in Weimar und jetzt in Berlin. Seine Bilder sind zwar in der Wahl der Motive nicht immer glücklich, aber meistens poetisch aufgefaßt und von tiefem Gefühl, z. B.: nach Sonnenuntergang, Thaleinsamkeit (Motiv von der Lahn, Nationalgallerie in Berlin).