Canning erhob ihn 1822 zum
Kanzler der Schatzkammer und 1827 zum Kolonialminister; gleichzeitig wurde er zum
Peer und
ViscountGoderich ernannt. Im
Oberhaus nahm er seitdem öfters
Cannings liberale
Ansichten in
Schutz und wurde nach dessen
Tod
(August
1827) von
Georg IV. mit
Bildung eines neuen
Kabinetts beauftragt, an dessen
Spitze er selbst trat. Doch war er dieser
Stellung
nicht gewachsen und erbat schon seine Entlassung. 1830 erhielt er wieder das
Kolonialamt, vertauschte
dasselbe 1833 mit der
Würde eines
Siegelbewahrers, schied aber schon wegen der
Appropriationsklausel (s. d.) aus
dem
Amt. Seitdem näherte er sich wieder den
Tories, und als diese 1841 von neuem ans
Ruder kamen, trat Ripon als
Präsident des
Handelsamtes wieder ins
Ministerium. Mit
Peel jedoch nicht in allen kommerziellen
Fragen übereinstimmend,
vertauschte er jenes
Amt 1843 mit dem eines
Ministers für
Indien; 1846 zog er sich definitiv vom öffentlichen
Leben zurück,
erschien nur noch selten im
Oberhaus und starb