Ringwil
(Kt. Zürich,
Bez. und Gem. Hinwil).
Dorf, 2 km nö. der Station
Hinwil der Linie
Effretikon-Wetzikon-Hinwil. Telephon. 48
Häuser, 236 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Hinwil. Wiesenbau. Im sog.
Kellerloch bei Ringwil
befindet sich die 1881 eingerichtete kantonale Korrektionsanstalt
für Minderjährige; sie zählt 40-50 Knaben im
Alter von mindestens 12 Jahren, die Schulunterricht erhalten
und mit landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigt werden. Alemannensiedelung. 837: Rimolteswilare; 1285: Ringgewiler; 1332:
Ringwile.
Die urkundlich vorkommenden Leute dieses Namens waren nicht ritterbürtig. Gegenüber Ringwil
stand
im Wald unter
dem
Girenbad die Burg
Bernegg, deren
Herren, die 1229-1318 auftretenden von
Bernegg, nach
Schild und Helmzierde dem Geschlecht
der
Landenberg angehört zu haben scheinen.