Rigiklœsterli
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Arth).
1315 m. Kleines Kapuzinerkloster und drei Gasthöfe, in einem tief in den Körper des Rigi eingesenkten Trichter, in dem die Rigiaa entspringt.
Station der Arth-Rigibahn.
Postablage, Telegraph, Telephon. 4 Häuser, 28 kathol. Ew. Schöne Alpweiden mit etwa 30 Hütten.
Klosterkirche. Die Sennen des Rigiberges erbauten sich zur Feier eines sonntäglichen Gottesdienstes an dieser Stelle auf Anraten des Kirchenvogtes und Ratsherren J. S. Zay in Arth 1689 eine Kapelle, worauf Zay selbst noch ein kleines Haus für die Väter Kapuziner erstellen liess, die aus dem Kloster Arth alle Sonn- und Feiertage hier hinauf kamen.
Der päpstliche Nuntius weihte diese Kapelle 1700 zu Ehren der Maria zum Schnee ein.
Die Zahl der hierher pilgernden Wallfahrer vermehrte sich derart, dass man 1716-1719 eine neue grössere Kapelle erbaute, die 5 Altäre enthält und mit Ablässen ausgestattet ist, weshalb sie immer noch viel von Pilgern besucht wird.
Sie ist die letzte Station des Kreuzes- und Leidensweges, der heim Gasthof Unter Dächli beginnt und an dem auch noch eine Malchuskapelle steht.
Rigiklösterli ist ein beliebter Luftkurort und der Schauplatz zahlreicher Feste der Aelpler.
Bequemer Aufstieg auf Kulm, Staffel, Rotstock, First, Dossen.