Rif
(Er Rif
), die nördliche, 1500 km lange
Küste
Marokkos am
Mittelmeer, von
Ceuta
[* 2] bis
Kap
Bon, welche,
mehrfach eingebogen, fast überall aus steil aus dem
Meer aufsteigenden Felsenmassen besteht.
Die Häfen sind meistens schlecht und für größere Schiffe [* 3] unnahbar, daher hat sich hier früh ein Korsarentum entwickelt.
Die Besitznahme Algeriens durch die Franzosen hat indes einen Umschwung hervorgebracht und eine Reihe blühender Ortschaften, wie Oran, Algier, Philippeville, ins Leben gerufen. Vgl. Melilla.