Riemen
,
ein sehr verschiedenen Zwecken dienender, langer, schmaler Lederstreifen. Die bei
Transmissionen
zur Verwendung kommenden
Treibriemen aus Rindsleder haben auf ihre ganze Länge durchaus gleiche
Dicke, die sich je nach der
zu übertragenden Kraft
[* 2] und der Riemen
breite auf 4-8
mm beläuft. Sind dickere Riemen
notwendig, so werden zwei Riemen aufeinander
genäht (doppelter Riemen
). Die höchste mögliche
Breite
[* 3] eines Riemen
stellt sich auf 1,3 m, jedoch werden diese
sehr kostspielig und selten benutzt.
Festigkeit [unkorrigie
![Bild 56.705: Festigkeit [unkorrigiert] Bild 56.705: Festigkeit [unkorrigiert]](/meyers/thumb/56/56_0705.jpeg)
* 4
Festigkeit.
Die
Verbindung der Riemen
enden geschieht entweder durch Zusammennähen mit Nähriemen
, schmalen Riemen von großer
Festigkeit,
[* 4] oder durch Riemen
schrauben, Schrauben
[* 5] mit flachen
Köpfen und
Muttern, ferner durch eine große Zahl verschiedener
und meist patentierter sog.
Treibriemen
verbinder oder Riemen
schlösser, die durch Nieten,
Spitzen oder Schrauben die Riemen
enden
zusammenhalten, auch einfach durch Aufeinanderleimen der schräg abgeschnittenen
Enden, besonders bei Übertragung geringer
Kräfte. Da der Riemen
während des Betriebes sich reckt, ist ein öfteres Verkürzen, Nachspannen erforderlich.
Außer Leder
dienen zu
Treibriemen auch gewebte
Gurte (s. d.) sowie
Balata (s. d.). (S. auch
Riemenaufleger,
Riemenführer,
Riemen
trieb.)