Riedinger
4 Wörter, 31 Zeichen
Riedinger,
Johann Elias, Maler und Radierer, geb. zu Ulm, [* 3] hatte Christoph Rasch in Ulm und Johann Falk in Augsburg [* 4] zu Lehrern und bildete sich dann zu Regensburg [* 5] weiter aus, wo ihn seine Neigung für die Jagd vorzugsweise zum Studium des Wildes hinführte. Er gründete später zu Augsburg eine Kunsthandlung und starb hier als Direktor der Kunstakademie. Seine radierten Blätter, welche sich auf etwa 400 belaufen, stellen die Tiere in charakteristischen Lebensmomenten und landschaftlichen Umgebungen dar und sind auch in technischer Beziehung geschickt behandelt. Weniger gelang ihm die Darstellung der menschlichen Gestalt und zahmer Tiere, z. B. der Pferde. [* 6] Alte Abdrücke der Blätter sind selten. Eine neue Ausgabe als »Galerie Ridingerscher Tier- und Jagdstücke« wurde 1817 in Augsburg begonnen. Sehr zahlreich sind seine mit Genauigkeit und Geschmack ausgeführten Zeichnungen.
Vgl. Thienemann, Leben und Wirken des unvergleichlichen Tiermalers und Kupferstechers Ridinger (Leipz. 1856, mit Nachträgen).
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
Zum Artikel 'Ridinger' auf Seite 13.819 wurden 200 verwandte Einträge gefunden in total 2 Kontexten:
Ridinger
Riedinger, s. Ridinger
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
13.819 | Ridinger | Thienemann | Leben und Wirken des unvergleichlichen Tiermalers und Kupferstechers R. | (Leipz. 1856, mit Nachträgen) |
1 Quelle wurde gefunden, Maximum der Anzeige = 30.