Rheinquellhorn
(Kt. Graubünden,
Bez. Hinterrhein).
3200 m. Gipfel in der
Adulagruppe, 3 km sö. vom
Rheinwaldhorn und 2,5 km ssw. der
Zapporthütte
des S. A. C. Bildet eine schöne und breite, eisgepanzerte Kuppe in der
S.-Wand des den
Rheinwaldfirn umrahmenden Felsenzirkus,
von der ein den
Rheinwaldfirn vom
Zapportgletscher trennender vereister Firnrücken nach N. zum
Paradieshörnli
zieht. Das Rheinquellhorn
und der benachbarte
Vogelberg (3220 m) sind von der
Zapporthütte her über den begrasten
Kamm der
Paradiesköpfe und die eben erwähnte Eisschwelle in 5 Stunden unschwierig zu besteigen.
Nahe unter dem Gipfel fanden 1834 zwei Gemsjäger das Skelet eines reich gekleideten Mannes mit Epauletten, Degen und Dolch, der wahrscheinlich ein spanischer Reiter gewesen sein muss.
Zweite bekannte Besteigung 1859 durch J. J. Weilenmann ausgeführt.
Das Rheinquellhorn
ist bis 1872 auf
den Karten als
Vogelberg bezeichnet worden.