Rheine
,
Hauptstadt der Standesherrschaft
Rheina-Wolbeck (s. d.), im preuß. Regierungsbezirk
Münster,
[* 2]
Kreis
[* 3]
Steinfurt, an der
Ems,
[* 4]
Knotenpunkt der
Linien
Münster-Emden,
Duisburg-Quakenbrück und Löhne-Rheine
der Preußischen
Staatsbahn, 40 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath.
Kirche, 2 kath.
Kapellen, eine
Synagoge, ein Schlachthaus, ein
Gymnasium, ein
Amtsgericht, ein
Hauptsteueramt, 4 Baumwollspinnereien
und
-Webereien, eine Jutespinnerei, Tuchweberei,
Eisengießerei
[* 5] und Maschinenfabrikation, eine Tabaksfabrik, 2 Dampfmühlen,
Großhandel in
Kolonialwaren,
Schiffahrt und (1885) 5684 meist kath. Einwohner. Zur Landgemeinde
Rheine
links der
Ems gehören das
Schloß Bentlage, die
Residenz des
Fürsten von
Rheina-Wolbeck, und die
Saline
Gottesgabe.