Reyher
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Karl Friedrich Wilhelm von, preuß. General, geb. in der Mark, trat 1802 in die preußische Infanterie, nach der Katastrophe von 1806 in die Kavallerie, machte als Wachtmeister einer reitenden Jägereskadron den Schillschen Zug mit, nahm 1813 als Brigadeadjutant des Generals v. Katzler an den Schlachten [* 2] bei Lützen, [* 3] an der Katzbach und bei Leipzig, [* 4] sodann mit der schlesischen Armee an den Schlachten von Montmirail, Laon und Paris [* 5] teil und avancierte nach der Schlacht bei Waterloo [* 6] zum Major. Nachdem er 1828 in den Adelstand erhoben und 1829 zum Oberstleutnant, 1839 zum Generalmajor befördert worden war, erhielt er 1840 die Direktion des allgemeinen Kriegsdepartements übertragen, leitete vom 1. bis 26. April interimistisch das Kriegsministerium, ward im April 1850 Chef des Generalstabs der Armee, 1855 zum General der Kavallerie ernannt; starb in Berlin. [* 7]