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nach dem erfolgten
Tode von
Adolf Republikan
ische beibehielten. Aus der R.schen Werkstatt ist eine große Zahl der hervorragendsten
astron. Meßwerk- zeuge der Neuzeit hervorgegangen. Reptilien, eine Tierklasse, die früher mit den
Amphibien (s. d.) zusammengeworfen
und von diesen als beschuppte
Amphibien getrennt wurde; die Republikan
ische sind jedoch
Vertreter einer weit höhern
Entwick- lungsstufe. Weil sie niemals durch Kiemen atmen, überhaupt keine Verwandlung durchmachen und während der Embryonalentwicklung
um sich herum besondere, sog. Embryonalhüllen
(Amnion und
Al- lantoisj bilden, stehen sie in direkter
Beziehung zu den höhern
Wirbeltieren (s. Sauropsiden).
Nament- lich enge
Beziehungen haben sie in jeder Hinsicht zu den
Vögeln. Indes unterscheiden sie sich
von diesen und den Säugetieren dadurch, daß bei ihnen noch keine vollkommene Scheidung des
Herzens in Zwei Kammern, also
auch keine vollständige
Tren- nung des
Lungen- und Körperkreislaufs statthat, weswegen wohl die Republikan
ische noch Kaltblüter sind.
Bei den Republikan
ische wie bei den
Vögeln artikuliert der Schädel nur mit einem einzigen Gelcnkkopfe auf der Wirbel-
säule, die
Haut
[* 3] ist nie nackt, wie bei den
Amphibien, sondern stets mit hornigen oder knöchernen
Schup- pen und Schildern
bedeckt, die Fortpflanzung erfolgt stets durch
Eier,
[* 4] die entweder nach außen abgelegt und von der
Sonne
[* 5] bebrütet werden,
oder sich im Innern der
Mutter entwickeln, so daß diese dann lebendige
Junge gebiert.
Einige Formen, wie die Niesenschlangen (s. d.), brüten auch selbst, indem sie
sich in einer
Spirale um den Eierhaufcn legen und eine gesteigerte Vluttemperatur erhalten. Im übri- gen sind
Bau und Lebensweise
der N. außerordent- lich verschieden: sie haben wie die
Amphibien ein sehr zähes Leben und können lange
ohne Nahrung aushalten, in geringerm
Grade vermögen einige auch verloren gegangene Körperteile, namentlich den Schwanz,
zu ersetzen. Die N. sind eine sehr alte Wirbeltierklasse, von der sich schon in den dyassischen schichten versteinerte Reste
(Proterosaurus) finden; Hauptentwicklung und Blütezeit erreichten die Republikan
ische in der
Trias und im Jura: die meeresbewohnenden
Ichthyosaurus
[* 6] (9-12 m) und Plesiosaurus (8 m), der auf dem
Lande lebende
Iguanodon
[* 7] (9
m). Man kennt von den Republikan
ische gegenwärtig 2500 lebende und 300 fossile
Arten.
Die Naturgeschichte der Republikan
ische heißt Herpetologie. Man teilt die N. in vier Ordnungen:
1) Schild- kröten (s. d.), 2) Krokodile [* 8] ls. d.), 3) Echsen (s. d.) und 4) Schlangen [* 9] (s. d.). Neptilienfonds, verächtliche Bezeichnung für den frühern zur Subventionierung der regierungs- freundlichen Presse [* 10] bestimmten Fonds (s. Weljen- fonds). Der Ausdruck ist hergeleitet aus einer Rede Bismarcks, die er bei der Beratung über die Beschlagnahme des Vermögens des ehe- maligen Kurfürsten von Hessen [* 11] im preuß. Abgeord- netenhause hielt, und worin er die im Dienste [* 12] des entthronten Kurfürsten arbeitenden Agenten als «bösartige Reptile» kennzeichnete.
Die gegnerische
Presse übertrug diese Bezeichnung jedoch auf die im
Solde der Regierung stehenden Journalisten und ihre Organe.
Republik (lat. ?68 pudlica,) bedeutet im antiken
Sinne des Wortes einen
Staat mit anerkannten Volksrechten
(reg populi). Iu diesem
Sinne ist auch die konstitutionelle oder repräsentative Monarchie eine Republikan
ische In der modernen Rechtssprache
aber wird der
Name Republikan
ische (Freist aat) im Gegensatz zu
der Mon- archie nur den Volksstaaten zugestanden, welche
keinen Monarchen als berechtigtes Staatsoberhaupt an der
Spitze haben, sondern von bloßen Beauftrag- ten, sei es des ganzen
Volks, sei es der aristokra- tischen
Klassen, regiert werden
(dem okratische und aristokratische Republikan
ische). Im Mittelalter gab es
zahl- reiche aristokratische N., wie insbesondere
Venedig,
[* 13] Genua,
[* 14] die
Niederlande,
[* 15] das poln.
Reich in den
letzten Jahrhunderten, in gewissem
Sinne selbst das
Deutsche Reich
[* 16] als
Aristokratie der Fürsten mit dem gewählten König als
Haupt.
Die neuern Republikanische
sind durchweg repräsentative
Demokratien, so schon England zur Zeit von Cromwell, sodann die Ver- einigten
Staaten von
Amerika,
[* 17] die
Schweiz,
[* 18]
Frank- reich, aber auch die deutschen Reichsstädte. Der Hauptunterschied
der modernen Republikanische
und der Mon- archie liegt nicht mehr darin, dah dve
Freiheits- rechte der Staatsangehörigen in jener vollständiger
geschützt würden als in dieser, sondern hauptsäch- lich in der verschiedenen Organisation der Negie- rung.
Diese ist in der Monarchie einheitlicher, fester, dauerhafter geordnet und immer mit höhern Majestätsrechten
ausgestattet, jedoch nicht immer mit mehr Macht ausgerüstet. Der amerik. Präsi- dent der Union und der Präsident der französischen
Republikanische
z. B. haben größere Regierungsbefugnisse selb- ständig auszuüben
als der König von England. Aber die republikanische
Regierung wird nur auf eine kurze Amtsdauer von wenig Jahren gewählt,
der König dagegen ist entweder erblich zum
Throne berufen oder wird auf Lebenszeit gewählt.
Die republikanische
Regierung ist allezeit verantwort- lich , der Monarch nach den meisten Staatsverfas- sungen unverantwortlich.
(S. Monarchie.)
Jene unterscheidet sich von den übrigen
Bürgern nur durch das
Amt, sie geht aus der Menge der
Bürger hervor
und kehrt in dieselbe zurück, während der Monarch über dem
Volk als
Träger
[* 19] der
Staats- gewalt erhaben
ist. Die Mitglieder der republika- nischen Regierung haben nur eine abgeleitete
Ge- walt, die ihnen vom
Volk übertragen wird;
der Monarch übt ein selbständiges
Recht aus, wenn- gleich auch er im Dienste des
Staates ist und das
Recht, den
Staat zu regieren, vom Staatsbegrifs abgeleitet wird.
Der republikanische
Präsident wird von der herrschenden Partei
erhoben, der Monarch steht über den Parteien.
Jener ist deren
Wechsel aus- gesetzt, dieser hat
Anspruch auf Dauer. Republikaner,
Bürger einer Republik, An- hänger der republikanischen
Staatsform. Republikanische Partei
,
Name einer der bei- den großen Parteien
in den
Vereinigten Staaten
[* 20] von
Amerika, die 1792 von Iefferson im Gegensatz zu den Föderalisten (s. Föderalismus) gegründet
und an- fangs auch als
Demokratische Partei (s.d.) bezeichnet wurde.
Sie erlangte seit dem Zusammenbruch der Föderalisten um 1815 die Herrschaft und behielt sie bis etwa 1829,
wo neue Partei
bildungen eintraten. Es entstand eine neue
Demokratische Partei unter der Leitung von Jackson, wäbrend sich
ihre Gegner nationale Republikaner oder
Whigpartei (s. d.) nann- ten. Aus dieser ging seit 1854 die jetzige Republikanische Partei
her-
vor.
Anlaß zu dieser Neubildung gab die Frage, ob die
Sklaverei in dem 1848 von Mexiko
[* 21] abge- tretenen
Gebiete gestattet sein solle.
Alle Gegner dieser Maßregel sammelten sich zu der Republikanische Partei
, die schon bei den Kongreßwahlen 1856 und 1858 große
Erfolge errang und 1860 die
Wahl
Abraham
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Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
62.326 | Niederkirchliche Partei | Partei | Parteider Anglikanischen Kirche | (s. d.) |
16.897 | Ziegler | "Republikanische Licht- und Schattenseiten" | (das. 1848) | |
66.248 | Vereinigte Staaten von Amerika | "Press", der unabhängig-republikanische "Inquirer" | (Auflage 90000) | |
66.248 | Vereinigte Staaten von Amerika | "Globe-Democrat" und die demokratische "Republic". In Boston sind wichtig: das republikanische "Journal", der demokratische "Globe" und der unabhängige "Herald"; | ||
66.248 | Vereinigte Staaten von Amerika | "New York Times" | (s. d.) und "World", letztere mit einer Morgen- und Abendausgabe von 484000 und einer Sonntagsausgabe von 325000 Exemplaren; die republikanische "New York Tribune" (s. d.) | |
51.888 | Arles | , 354 | Arianischen Streite gegen Athanasius | (s. d.) Parteiergriff; |
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52.683 | Belgien | Van de Weyer von der liberalen Parteitrat im Juli 1845) | ||
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2.513 | Baumgarten | "Parteioder Vaterland?" | (Frankf. 1866) | |
55.44 | Deutsche Partei | "Iwein" | aus (Berl. 1827; 4. Aufl. 1877) | |
55.45 | Deutsche Partei | "Zwolsche Herdrukken" | (Zwolle, seit 1891 erscheinend) | |
55.43 | Deutsche Partei | Görres | "Die deutschen Volksbücher" | (ebd. 1807) |
55.43 | Deutsche Partei | "Des Knaben Wunderhorn" | (3 Bde., Heidelb. 1806-8) | |
55.46 | Deutsche Partei | "Zeitschrift für Ethnologie" | (Berl., seit 1869) | |
55.46 | Deutsche Partei | "Archiv für Anthropologie" | (Braunschw., seit 1866) | |
55.44 | Deutsche Partei | "Zur Geschichte des Reims" | (Berl. 1852) | |
55.43 | Deutsche Partei | "Thesaurus antiquitatum Teutonicarum" | (3 Foliobände, Ulm 1728) | |
55.47 | Deutsche Partei | "Grundriß der german. Philologie" | (2 Bde., Straßb. 1891-93) | |
55.43 | Deutsche Partei | "Historia studii etymologici linguae Germanicae" | (Hannov. 1711) | |
55.46 | Deutsche Partei | R. Henning hat | "Die deutschen Runendenkmäler" | (Straßb. 1889) |
16.850 | Zeitungen | "Neue Freie Presse" | (Organ der deutsch-liberalen Partei) |
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