Reizbarkeit
(Irritabilität, Erregbarkeit), in der Physiologie die Fähigkeit der Gewebe [* 3] des tierischen Körpers, auf verschiedenartige Einwirkungen, die man als Reize bezeichnet, zu reagieren.
In der Pathologie nennt man eine gewisse Schwäche, eine gewisse Empfindlichkeit der Organe, welche sie zu Erkrankungen prädisponiert;
so setzt z. B. Reizbarkeit
der
Lunge
[* 4] die
Disposition zu entzündliche
Erkrankungen derselben, Reizbarkeit
des
Darms eine solche zu
Diarrhöen voraus etc.
Vgl.
Erethismus.