Reitlinger,
Edmund, Physiker, geb. zu Pest, studierte in Wien und Heidelberg, wurde Assistent von A. v. Ettinghausen am Wiener physikalischen Institut, 1866 Professor der Physik an der technischen Hochschule daselbst und starb Seine Arbeiten betreffen namentlich die Lichtenbergschen Staubfiguren, die elektromagnetischen Schallerscheinungen, die flüssigen Isolatoren, die Lichterscheinungen in verdünnten Gasen, die elektrischen Klangfiguren etc. Er redigierte viele Jahre die »Natur- und Völkerkunde« der »Neuen Freien Presse« und schrieb: »Freie Blicke« (Berl. 1874), eine Sammlung naturwissenschaftlicher Essays.