Reitbahn
(franz.
Manège), abgegrenzter
Raum, welcher etwa handhoch mit steinlosem, grobem
Sand bedeckt
ist, unentbehrlich für den Reitunterricht und zum Zureiten von
Pferden. Die ist offen, wenn sie keine
Einfassung hat, geschlossen,
wenn sie mit
Barrieren umgeben ist, bedeckt, wenn sie in einem Gebäude liegt. Die gebräuchlichste Grundrißform ist das
Rechteck, dessen kurze zur langen Seite sich wie 1:2 oder 3 verhält. Die kurzen Seiten werden etwa
24-30
Schritt lang gemacht. Die
Fenster der Reitbahn
liegen mindestens 3 m hoch; unten sind die
Wände mit einer schrägen, 2 m hohen
Bohlenbekleidung
(Bande) versehen, damit sich die
Reiter nicht streifen. Den
Boden der bedeckten Reitbahnen
bedeckt man auch
wohl mit einer Mischung aus
Sägespänen und
Lohe.