Reislaufen,
in der Schweiz das Zusammentreten junger Leute zum Solddienst für fremde Staaten, in denen aus ihnen die »Schweizer-Regimenter« (Frankreich) oder »Schweizer-Garden« (Kirchenstaat) gebildet wurden; kam im 15. Jahrh. auf, ward öfters, aber vergeblich von Staats wegen verboten und erst in neuester Zeit gänzlich beseitigt (vgl. Reisige).