Reisige
(reisige Knechte), im Mittelalter gewappnete Dienstleute, von »reisen« (»Reise« früher s. v. w. Kriegsfahrt);
daher Reismanni (Reisläufer, Reisleute), solche, die auf des Herrn Geheiß Reisen (Kriegszüge) machen müssen. Im 16. Jahrh. s. v. w. Reiter im Gegensatz zum Fußvolk. Vgl. Reislaufen.