Reichsstände
,
im ehemaligen Deutschen Reich die unmittelbaren Glieder [* 2] des Reichs, die auf den Reichstagen Sitz und Stimme hatten. Sie waren geistliche (die geistlichen Kurfürsten, die Erzbischöfe und Bischöfe, Prälaten, Äbte, Äbtissinnen, der Hoch- und Deutschmeister und der Johannitermeister) oder weltliche (die weltlichen Kurfürsten, Herzöge, Fürsten, Landgrafen, Markgrafen, Burggrafen, Grafen und Reichsstädte), nach dem Westfälischen Frieden protestantische und katholische. Der Besitz eines reichsunmittelbaren Fürstentums, einer solchen Graf- oder Herrschaft, die Einwilligung des Kaisers und Reichs und die Erlegung eines gewissen Reichsanschlags war zur Erlangung des Reichsstandschaft erforderlich. Vgl. Reichstag. ¶
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Nr. | Ergebnis | Reichsstände |
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1 | Reichs|stän|de <Pl.>: im Deutschen Reich bis 1806 dessen reichsunmittelbare Glieder (wie Kurfürsten, [Erz]bischöfe, ... |
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von"Reichsstände"
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